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Weblogit | March 29, 2024

13 Zoll MacBook Pro Retina im Hands-On (Leistung und Ausstattung)

Bei der Bekanntgabe des 15 Zoll MacBook Pro mit Retina Display waren viele enttäuscht, dass nicht auch ein passender Counterpart vorgestellt wurde. Nun ist endlich die kleinere Variante mit 13 Zoll Bildschirmdiagonale und einem Retina Display eingetroffen.

Die Größe von 15 Zoll erlaubt zwar das bequeme Arbeiten an fast jedem Sitzplatz, ist jedoch nicht ganz so mobil wie es sich manche User wünschen. Mit dem aktuellen 13 Zoll MacBook Pro Retina sollte auch dieser Bedarf nun gedeckt sein, auch viele Käufer die bisher mit einem MacBook Air liebäugelten werden nun vielleicht umsatteln wollen.

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Ein schmerzlicher aber vorhersehbarer Kritikpunkt geistert bereits Momente nach der Vorstellung durch die Presse: Keine diskrete Grafikkarte, sondern integrierte Intel HD 4000 Grafik liefert den Output auf dieser Maschine. "Kann man das 13 Zoll MacBook Pro Retina überhaupt noch "Pro" nennen?" Fragen die Kollegen bei The Verge mit gutem Recht. Glaubt man Apple's Spezifikationen, so soll das kleine Modell ebenso wie der große Bruder insgesamt 3 Displays (inklusive dem eigebauten Panel) befeuern können. Wenn ich mich an die Interface-Ruckler des großen Retina-Modells erinnere, bin ich auch etwas skeptisch gegenüber der Performance des neuen MacBooks.

Der kleine Bruder ist endlich eingetroffen

Das 13,3 Zoll Display Panel verfügt, wie bereits anhand von Leaks bekannt, über eine äußerst feine Auflösung von 2560 Pixeln in der Breite und 1600 Pixeln in der Höhe, was höchstwahrscheinlich euren Fernseher in Neid erblassen lässt. Strategisch wirkt das kleinere Retina MacBook wie ein Wink mit dem Zaunpfahl von Apple, der die hochauflösenden Panel für die Pro-Reihe für längere Zeit reservieren wird. Was auch richtig so ist. Schließlich brauchen durchschnittliche Konsumenten die gestiegene Auflösung seltener im Alltag als beispielsweise Grafiker, allgemeine Kreative oder Spreadsheet-Junkies. Der Unterschied zum 13 Zoll MacBook Air mit 1280*800 Pixeln ist natürlich frappierend, aber kein Grund zum verfrühten Wechsel. Nur wer den "Platz" wirklich benötigt, wird den finanziellen Aufwand sinnvoll einsetzen können.

Flach und knackig dünn

Konsumenten werden sich garantiert am Web und an diversen Apps stören, da immer noch nicht genug Content für Verbraucher in Richtung Retina optimiert wurde. Viele Websites sehen immer noch verschwommen aus, obgleich das Display schärfer ist. Grund dafür sind schlicht und einfach die Grafiken, die mit diversen Workarounds vom Seitenanbieter in zwei Varianten oder direkt in doppelter Auflösung geliefert werden müssen. Bis dieser Umstieg stattgefunden hat, dauert es noch eine Weile. Wer also kein Early Adopter oder Power-User ist, kann mit dem Kauf getrost noch eine Weile warten.

Dennoch hebt das neue MacBook Pro die Messlatte für die Ultrabook-Kategorie, dafür genügt ein schneller Blick auf das aufwändig gestaltete Gehäuse und formvollkommene Industrial Design. Schließlich hält euch auch nichts davon ab, auf dem Gerät Windows zu installieren und beispielsweise Microsoft Office in einer weniger brechreizproduzierenden Version zu verwenden als unter OSX.

Gamern sei gesagt: Die verbaute Grafiklösung Intel HD 4000 (Ivy Bridge) ist lahm. Wirklich lahm. Älteren Benchmarks zufolge könnt ihr bei Spielen wie Skyrim und Diablo 3 oder Anno 2070 bei einer verringerten Auflösung von 1680*1050 Pixeln nicht viel erwarten. Von einer Ruckel-Orgie bis hin zum Maximum von 25 Frames pro Sekunde, also gerade noch so erträglich, ist alles drin. Nur kein wirklicher Spielspaß. Gekoppelt mit der eigentlichen nativen Auflösung des Panels lassen sich Spiele zwar auf halber Auflösung halbwegs mit niedrigen Detail spielen, aber das verfehlt einfach komplett den Nutzen des Geräts. Wer hingegen kein Spieler ist oder dafür seine Konsole und Mobilgeräte nutzt, kann getrost zugreifen.

MacBook Pro Retina 13 Zoll

13": 2,5 GHz mit Retina Display

  • 2,5 GHz Dual-Core Intel Core i5
  • Turbo Boost bis zu 3,1 GHz
  • 8 GB 1600 MHz Arbeitsspeicher
  • 128 GB Flash-Speicher (SSD-Festplatte)
  • Intel HD Graphics 4000
  • Integrierte Batterie (7 Stunden)

1.749,00 €

13": 2,5 GHz mit Retina Display

  • 2,5 GHz Dual-Core Intel Core i5
  • Turbo Boost bis zu 3,1 GHz
  • 8 GB 1600 MHz Arbeitsspeicher
  • 256 GB Flash-Speicher (SSD-Festplatte)
  • Intel HD Graphics 4000
  • Integrierte Batterie (7 Stunden)

2.049,00 €

Die beiden Basiskonfigurationen lassen sich wie gewohnt zusätzlich mit mehr Rechenleistung bestücken (für 200 Euro kriegt ihr 400 MHz zusätzlichen Takt und einen i7 Prozessor statt einem Core i5, außerdem verschiebt sich der Overclock Boost auf 3,6 GHz), mit einer sündhaft teuren, größeren SSD aufwerten oder mit Adaptern für den Thunderbolt Port in der Konnektivität verbessern. Last but not least erleichtert ein vernünftiger, eingebauter HDMI-Port nun endlich die Verbindung zu regulären HD-Bildschirmen und Fernsehern.

Wer sich mit einem verhältnismäßig hohen Preis (und wahrhaft teuren Upgrades!) anfreunden kann und keine hohen Anforderungen an die Grafik-Performance seines Notebooks stellt, kann im MacBook Pro Retina 13 Zoll ein williges Arbeitstier vorfinden. Die Verarbeitung und das Engineering hinter diesem Produkt sind mit hoher Wahrscheinlichkeit unübertroffen, das Design und die Präzision dahinter lassen keine Wünsche offen. Dennoch bleibt bei der integrierten Ivy Bridge Grafiklösung ein bitterer Nachgeschmack übrig, der das Gerät merkwürdig zwischen Konsumentenmaschinen und Profi-Geräten platziert.

Für Entwickler, Grafiker und Fotografen ist das Gerät jedoch in vollstem Maße als Waffe für "Road-Warrior" und sogar als Desktopersatz denkbar. Der schmalere und leichtere Formfaktor mit dem erheblich verbesserten Display Panel bei gleichbleibender Leistung ist ein lohnendes Upgrade für Enthusiasten, die bereits jetzt ein MacBook Pro nutzen. Bei der hohen Preisstabilität von Apple-Produkten im Wiederverkauf werden wir sicher einige Angebote in den nächsten Tagen auf den üblichen Angebotsseiten vorfinden.

via SlashGear, Engadget, The Verge


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