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Weblogit | April 19, 2024

Google: Suchergebnisse mit Namen lassen sich nun entfernen

Google: Suchergebnisse mit Namen lassen sich nun entfernen

Es ist ein kleiner Sieg für die Privatsphäre der EU-Internetbürger: In einem frischen Urteil des EU-Gerichtshofs wurde Google dazu gezwungen, Nutzern ein Recht auf die Löschung von Suchergebnissen mit ihrem Namen einzuräumen. Dabei handelt es sich um einen Beschluss im Europäischen Datenschutzrecht.

Mit dem jetzt verfügbaren Support-Formular bei Google könnt Ihr, unter Vorlage einer Lichtbildausweis-Kopie natürlich, einen Antrag auf Entfernung aus den Suchergebnissen der Google-Suchmaschine ausfüllen. Google hat das nötige Backend für die Durchführung noch nicht fertiggestellt, Anträge werden aber bereits über das Formular angenommen.

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Dabei werden nicht kategorisch alle Suchergebnisse mit bspw. "Otto Mustermann" entfernt, sondern nur die von Euch angegebenen Links. Falls sich die URLs nicht auf den eigenen Namen beziehen oder aus sonstigen Gründen Klärungsbedarf besteht, muss eine Begründung angegeben werden. Das Missbrauchspotenzial ist natürlich hoch, weswegen Google mit der Identifikation per Ausweiskopie entgegenzuwirken versucht.

Böswillige Wettbewerber von Künstlern, Unternehmern oder anderweitig öffentlichen Personen werden hier sicherlich den einen oder anderen fiesen Trick versuchen. Für Menschen wie David Hasselhoff ist es aktuell schade, dass sie keine EU-Bürger sind.

Laut der FAZ sind bereits am ersten Tag rund 12.000 Anträge europäischer Bürger eingegangen, wir erwarten weiterhin reichlich Anfragen. Unangenehme Dinge aus der persönlichen Vergangenheit wird wohl mittlerweile jeder von uns im Netz haben - auch wenn sie mit dem Suchmaschineneintrag nicht völlig verschwinden, wird das Auffinden (ähnlich wie im sogenannten Darknet) dadurch erheblich schwieriger. Andererseits kann dort, wo Zensur ist, auch keine Korrektur geschehen.

Wie seht Ihr das eigentlich? Sollte ein Bürger das Recht auf seine Persönlichkeit gegenüber einer Suchmaschine durchsetzen können? Oder haben manche Ereignisse und Personen den unendlichen Pranger des Internets verdient? Anders gesagt: Sollte Information unveränderlich frei bleiben und zugänglich sein? Dieser Beschluss ermöglicht ja nun eine (wenn auch semi-demokratische) Form der Selbstzensur und Zensur im Netz.


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