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Weblogit | April 19, 2024

Jawbone UP im Test – Fitnessarmband und Schlafphasenwecker

Das Jawbone UP Armband ist, ganz ähnlich wie die Nike Fuelbands, eine Kombination aus Sensorik und Mikrocontroller. Sinn der Übung ist einerseits die Motivation für häufigere sportliche Betätigung, andererseits aber auch die Analyse von Bewegungsdaten, die über ein Accelerometer erfasst und in einer Companion App für iOS oder Android hübsch in Charts verpackt werden. Ein Vibrationsmotor dient der Benachrichtigung und als Wecker, eine drahtlose Kommunikationsmöglichkeit ist nicht eingebaut.

Jawbone verspricht Einsicht bezüglich der eigenen Schlafzyklen, einen Smartwecker der auch bei gelegentlichen Nickerchen funktioniert und eine Möglichkeit, seine Sport- und Ernährungsgewohnheiten festzuhalten und obendrein auszuwerten. Sportarten, die sich weniger über Schrittanzahl definieren (Crossfit, Yoga oder Radfahren), werden separat über die Companion App auf dem iPhone oder Android Smartphone festgehalten. Mahlzeiten werden ebenso (falls gewünscht) wie in einem Logbuch erfasst und können auch per Barcode-Scan mit Nährwerten ergänzt und manueller Mengenangabe ihren Weg in die Datensammlung finden.

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Materialeigenschaften und Pflege beim Jawbone UP

Die Materialqualitäten des Armbands sind völlig in Ordnung, das Design ist weder beeindruckend noch enttäuschend. Die Deckelkappe für den Klinkenstecker (über welchen übrigens auch die Datensynchronisation stattfindet) hält sich genügend fest, um beispielsweise bei einer Dusche die Feuchtigkeit vom Stecker fernzuhalten. Dennoch empfiehlt sich bei intensivem Wasserkontakt die manuelle Trocknung mit einem Handtuch, die keinerlei Problem darstellt.

Das Armband wird beim Duschen mitgereinigt und sollte logischerweise nicht mit Lösungsmitteln oder aggressiven Reinigern in Kontakt kommen. Das Armbandmaterial selbst ist ein thermoplastisches Elastomer, auch Latexallergiker sollten damit klarkommen. Aufgrund der Sensorik wird eine bestimmte Positionierung am Arm erfordert, weswegen die Oberfläche sich ein wenig gummiert anfühlt und einen guten Sitz des Armbands sicherstellt. Die Deckelkappe und der einzige Schalter sind aus metallisch anmutendem Kunststoff á la Samsung-Smartphone. Kratzer sind (wie in der Galerie zu sehen) vorprogrammiert, aber wirklich nur auf Makroaufnahmen deutlich zu erkennen. Auch die staub- und partikelsammelnden Eigenschaften der gummiartigen Fläche sind nur von nächster Nähe zu erkennen, die Äußerlichkeiten sind im Großen und Ganzen völlig zufriedenstellend.

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Tragekomfort entspricht herkömmlichen Armbändern

Beim Sport selbst kann es anfangs etwas merkwürdig sein, das Armband zu spüren, aber wie bei jedem Armband (auch rein dekorativer Natur) gewöhnt man sich ziemlich schnell daran. Bei Fitness-Übungen mit abgewinkeltem Handgelenk, beispielsweise bei Liegestützen auf der Handfläche, kommt das Armband angenehmerweise nie in die Quere. Je nach Übung kann das Armband auch ein Stück weiter hochgeschoben werden, um nicht im Weg zu sein, es bleibt dann ohne unangenehmen Druck auszuüben auf dieser Höhe. Die Form unterstützt den Tragekomfort sehr, es sollte trotzdem auf die richtige Passgröße (einfach mit dem Maßband den Handgelenksumfang messen) geachtet werden.

Insgesamt ist die Ergonomie beim Tragen also sehr gut, der einzige Mankopunkt wird bei der Arbeit am Rechner (und seien wir mal ehrlich, ein bisschen Geek muss man für das Teil schon sein!) deutlich: Das Handgelenk liegt bei korrekter Haltung immer auf dem Armband auf, was unnötigen Druck auf Sehnen oder Karpaltunnel verursachen kann, aber nicht muss. Wer dahingehend also empfindlich ist, sollte das UP Armband besser beim Arbeiten abnehmen oder entsprechend verschieben.

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Der "Beweg dich mal"-Alarm

Jawbone-UP-20Wieso würde man das Teil überhaupt am Rechner tragen, abgesehen vom Vergessenheitsfaktor? Ganz einfach: Es gibt ein spezielles Feature, das vor zu langer körperlicher Inaktivität oder Pausenmangel per Vibrationsalarm warnen soll. Bei meinem Exemplar mit der Bandverson 6-1.0.20 wurde dieser Alarm (das Feature ist optional und wird erst via App freigeschalten) amüsanterweise auch ausgelöst, wenn ich mich mitten in einem Waldlauf befand oder anderweitig flott unterwegs war. Entweder ist da der Wurm drin, oder das Feature ist tatsächlich unabhängig vom Accelerometer. Letzteres wäre keine Katastrophe, denn die kurze Erinnerung erfordert keine Reaktion und ist ein angenehmer Timer für den Alltag, der regelmäßig einen Zeitintervall vermittelt und als Nebenwirkung manchmal sogar an ansonsten vergessene Termine erinnert. Außerdem tritt diese Erinnerung niemals während einer Schlafphase oder im Nickerchenmodus auf.

Die Bedienung ist anfangs recht verwirrend und erst mit ein wenig Routine erlernt, denn die Hersteller haben sich für ein simples Morsesystem entschieden, das erst bei Beendigung der Sequenz ein entsprechendes Feedback gibt. Zwei Leuchtsymbole dienen als Indikatoren für Toggling des Schlafmodus, Stoppuhrmodus und Nickerchenmodus, sowie der Akkubenachrichtigung bei niedrigem Ladestand.

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Schlafphasenwecker und Schlafanalyse mit dem Jawbone UP

Schlaf vs. TiefschlafWird die Taste beispielsweise zwei Mal kurz gedrückt und beim dritten Drücken dann gedrückt gehalten, aktiviert das Armband den Nickerchenmodus und lässt ein Mondsymbol (ansonsten unsichtbar, wird von innen grün per LED beleuchtet) kurz doppelt aufleuchten. Je nach Einstellungen über die App werdet ihr nun nach einem bestimmten Intervall geweckt, idealerweise im bewegungsreicheren Leichtschlaf. Das Armband soll erkennen, wann der Nutzer wach, leicht schlafend und tief schlafend ist und analysiert dies über die Armbewegungen. Das funktioniert überraschend gut und liefert bei der Schlafanalyse oft interessante Einsichten - beispielsweise darüber, wie oft ihr an einem Samstagabend nach ein paar Bier aufwacht. Oder wie sehr ihr Euch mit den tatsächlichen Schlafgewohnheiten verschätzt habt und eventuell länger oder kürzer schlaft. Auch wenn die Funktion nicht perfekt ist und manchmal ein früheres Wachwerden eine ganze Stunde lang nicht bemerkt, wenn man Sonntags ruhig genug Zeitung im Bett liest. Wer besonders müde ist und folglich etwas verpeilt, wird anfangs sicherlich das eine oder andere Mal stattdessen den Stoppuhr-Modus aktivieren, der ähnlich bestätigt wird (stattdessen mit Sonnensymbol) und nur einen Tastendruck weniger erfordert. Hochleistungsnapping.

SchlafanalyseInsgesamt ist die Weckfunktion aber eine feine Sache und durchaus vergleichbar mit kostspieligeren Lösungen zum gezielten Aufwecken zum richtigen Zeitpunkt. Die Weck-Vibration (akustische Signale gibt es keine) ist von mittlerer Intensität und dürfte beim Durchschnitsmenschen genügen, in einer leichteren Schlafphase ist man sowieso überraschend aufnahmefähig für Wecksignale jeder Form. Dabei kann ein Threshold definiert werden, der die maximale Verkürzung der Schlafzeit festlegt. Ihr werdet damit (falls es mit der Schlafphase passt, im Tiefschlaf wird das Band nicht vibrieren) bis zu 30 Minuten vor der Aufstehzeit geweckt und fühlt euch mit hoher Wahrscheinlichkeit fitter, als nach der oftmals schlecht getimten Begegnung mit einem herkömmlichen Wecker. So ähnlich verhält es sich auch mit der Nickerchenfunktion, die beim Einhalten der optimalen Schlafdauer hilft. Anfangs ist es noch sehr ungewohnt, da der Träger sich mehr Gedanken über die Weckfunktion macht, als sich auf das Einschlafen zu "konzentrieren", was irgendwann zur Überschreitung der Timer und zum Wachzustand-Wecken führen kann. Für schnelle Einschläfer ist die Funktion jedoch ideal, da auch hier die Bewegungsdaten analysiert und in Schlafmuster interpretiert werden. Bis zu 5 Wecker lassen sich in der App konfigurieren, die Wiederholung á la iOS an bestimmten Wochentagen ist auch drin.

Schrittauswertung via Accelerometer-Daten: Ziemlich präzise

Spaziergang

Selbst ein Spaziergang lässt sich analysieren, die Distanz wird immer angezeigt.

Bei Tests mit 100 und 200 Schritten im Stoppuhr-Modus bei unterschiedlichen Geschwindigkeiten und Armhaltungen zeigte sich das Armband als ziemlich präzise (ein Delta von 1 bis 3 Schritten, das Band rechnet ganz minimal optimistisch) in der Erkennung von meinem Gang. Die zusätzliche Kalibrierung habe ich daher nicht mehr benötigt und auch nicht weiter erforscht. Sinn eines solchen Fitness-Armbands ist ja auch irgendwie die Motivation, also ist eine positivere Auswertung eigentlich immer wünschenswert. Dennoch cool, dass es (zumindest in meinem Fall) so präzise misst.

Die Stoppuhr dient der zeitlichen Erfassung von sportlichen Aktivitäten und gleichzeitig auch zur besseren späteren Einordnung. Das Armband gibt dabei eine Schätzung in Bezug auf die Distanz ab, die während eines Intervalls zurückgelegt wurde. Außerdem werden die verbrannten Kalorien geschätzt, die sich später mit der aufgenommenen Energie vergleichen lassen. Herumsitzen wird ebenso erfasst, in Form von Ruhekalorien. Manuell lässt sich dann später der Aktivitätstyp bzw. die Sportart nachtragen, ebenso der Anstrengungsgrad. Prinzipiell lassen sich Schlaf- und Sportphasen auch manuell über die App eingeben, damit keine Lücken im Datensatz entstehen.

Die Companion App

Ungeachtet einer handvoll wütender Rezensionen im Netz ist das Jawbone UP in knapp einem Monat bei unzähligen Duschen, Fitness-Sessions, kleineren Stürzen und generell unvorsichtigem Umgang meinerseits in keinster Weise beeinträchtigt worden. Beim aktuellen Preispunkt und der Natur des Produkts (Sensorik, flexibles Gehäuse, Wasserkontakt, ständige Erschütterung) sollte jedoch jedem klar sein, dass es sich um kein "Ding für die Ewigkeit", sondern um einen Gebrauchsgegenstand handelt, der früher oder später ersetzt werden muss. Hardwareseitig bin ich also vollstens zufrieden und habe das bekommen, was ich auch erwartete.

Portionsangabe nicht übersetztSoftwareseitig bleiben noch einige kleine Wünsche offen: Die Übersetzung der App ist ungewollt komisch und glänzt an nahezu jeder Stelle mit der Wortwahl, die an Google Translator erinnert. Stellen wie "Lösen-Aktualiseren" statt "Loslassen zum Aktualisieren", oder "Tom zeitlich gemessene 1Mindestwert für Aktivität", oder "Tom Nemec - 95% Schlafen 0% Bewegen" sind immer für einen Lacher gut. Letzteres steht übrigens für meine erreichten Tagesziele am frühen Morgen und ist nicht etwa eine miese Gesamteinschätzung. Insgesamt behindert die Übersetzung allerdings keineswegs den Gebrauch der App, es bleibt alles verständlich, wenn auch sprachlich holprig.

In der App könnt ihr, wie bereits angeschnitten, diverse Daten protokollieren. Dazu zählen Stimmungslagen, jede Mahlzeit, ein manuell erfasstes Training oder auch manuell erfasster Schlaf (den man z.B. ohne das Armband erfuhr). Die Daten werden aufbereitet und visualisiert, ihr könnt Trends zu Tagen, Wochen und Monaten abfragen und mit jedem Datenstrom vergleichen.

Hübsch anzuschauen aber aus Designersicht ziemlich schwach ist die sogenannte "Lebenslinie". Diese beschreibt auf einer schier unendlichen horizontalen jeden Tag und jede Nacht in Form von Balken und Messwerten, lässt sich aber nur im Portraitformat betrachten. Eine Zoomfunktion ist ebenfalls nicht dabei, was diese Ansicht ein bisschen unpraktisch macht. Events wie Nickerchen oder Zielerreichungen werden auf der Lebenslinie separat markiert, die Schlafphasen sind durch helle und dunkle Blautöne zu unterscheiden.

Der Hersteller empfiehlt, das Band am besten zwei mal täglich mit der App zu synchronisieren. Das Armband soll ungefähr 10 Tage mit einer Akkuladung auskommen, was die häufige Synchronisation zunächst unnötig erscheinen lässt. Wer jedoch nicht den Überblick verlieren möchte und öfter auch ein Training einträgt, kommt um eine tägliche Synchronisation nicht herum. Diese dauert nur wenige Sekunden und wird über den Klinkenstecker bzw. den Kopfhörerport am iPhone oder Android Smartphone getätigt. Tablets á la Nexus 7 werden nicht unterstützt, was vielleicht auch mit dem Port zusammenhängt. Ein Umgehungsversuch der Gerätebeschränkung bei der App war bei mir zwar erfolgreich, das Armband ließ sich dennoch nicht damit aktivieren oder synchronisieren. Die tatsächliche Akkulaufzeit hat sich bei mir in etwa auf eine Woche eingependelt, ich benutze allerdings auch die regelmäßigen Vibrationsbenachrichtigungen und lasse morgens den Wecker relativ lange Alarm schlagen, bis ich wach genug zum Deaktivieren des Signals bin.

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Der letzte erwähnenswerte Aspekt der App ist die soziale Integration. Sportereignisse oder andere festgehaltene Zeiträume können über Facebook und Twitter in die Weltgeschichte hinausgeschossen werden. Freunde mit dem UP-Armband lassen sich übrigens in einer "Team"-Sektion verfolgen, wo Ziele und Ereignisse sichtbar sind.

Wohl am häufigsten bemängelt ist übrigens der recht kleine Umfang an Sportaktivitäten und Mahlzeiten, die sich in der App auswählen lassen. Immerhin ist es ein Armband mit Pedometer, sprich Schrittzähler, und somit an das laufende Volk gerichtet. Das Logging von Lebensmitteln beschränkt sich meist auf halbwegs ähnliche Elemente, der Barcode-Scanner findet zwar die meisten Lebensmittel, aber die Genauigkeit der Nährwertangaben ist nicht immer gegeben. Auch die vordefinierten Lebensmittel sind nicht unbedingt hilfreich für jemanden, der sich abwechslungsreich ernährt.

Nicht für alle, aber durchaus tauglich

Insgesamt hat mich das Jawbone UP Armband trotz kleinerer Mängel in der Software überzeugt, immerhin sind das Verbesserungspunkte und keine tatsächlichen Beeinträchtigungen. Außer für stark an Foodlogging interessierte User, die im Konkurrenzbereich jedoch wohl sowieso auf eine separate App zum Kalorienzählen und dergleichen umsteigen würden. Wiederholungen bei Fitness-Übungen kann man hingegen recht unproblematisch in Kommentarfeldern der App verewigen, ein richtiger Vergleich mit Charts und Trends ist für diese Form der händisch eingegebenen Daten noch nicht drin.

Das Band macht tatsächlich einiges mit und funktioniert zuverlässig, der Motivationseffekt ist gegeben und es stört nicht im Alltag. Die Materialwahl sieht zwar nicht übermäßig edel aus, aber auch keineswegs billig, was bei einem recht offen getragenen Stück Smartwear für einige wichtig sein dürfte. Die Kunststoffteile nehmen irgendwann kleinere Kratzer mit, sind aber dennoch Metallteilen in ihrer Optik und Haptik vorzuziehen. Mich hat das Produkt überzeugt, öfter mal die Laufschuhe anzuziehen, gelegentlich genügend Schlaf zu holen und nicht zu lange an einem Projekt in völliger Vertiefung (und körperlicher Starre) am Rechner zu sitzen.

Hier geht es zum Herstellershop, über den das Armband aus Irland vertrieben wird.

Nachtrag vom 17.05.2013: Heute hat sich mein Jawbone UP Armband aufgehängt. Das kann passieren, immerhin sitzt darin ein kleiner Mikrocontroller mit vielen Aufgaben. Was tun wenn das UP Armband sich scheinbar nicht mehr aufladen lässt? Ich schloss es mehrfach an diverse USB-Ladestationen an, am Rechner, an der Steckdose - trotzdem schien es sich nicht mehr aufzuladen. Die LED beim Sonnensymbol leuchtete rot, wenn man auf den Button drückte. Keine Tastenkombination half, das Armband wieder zum Leben zu erwecken. Der Akku des Jawbone UP war in meinem Fall offenbar hinüber, so sah es zumindest von außen aus.

Das Problem mit dem nicht mehr reagierenden Jawbone UP lässt sich aber in der Regel einfach beheben: Vielleicht ist eine spätnächtliche Synchronisation steckengebleiben, oder sie wurde zu früh abgebrochen. Oder ihr habt im Halbschlaf irgendetwas verpeilt.

Wenn das UP-Fitnessarmband hängt, lässt es sich mit folgender Maßnahme zurückholen:
Die Verschlusskappe abnehmen. USB-Kabel mit USB-Port verbinden, das Armband noch nicht hineinstecken. Nun die Taste gedrückt halten und dabei das Armband mit dem angeschlossenen Ladekabel verbinden. Die LED fängt nun an, in mehreren Farbtönen zu blinken. Danach beginnt die normale Ladesequenz. Nun das Armband wieder vom Kabel trennen und mit dem Smartphone verbinden, um eine Synchronisation durchlaufen zu lassen. Nun sollte alles wieder funktionieren.

Falls nicht: Mit dem 10maligen Drücken der Taste und dem Gedrückthalten beim 10. Mal, lassen sich alle Daten vom Armband löschen. Es muss danach neu eingerichtet und mit der App verbunden werden, dieser Hard-Reset ist daher nur für Härtefälle gedacht.

Update: Langfristig hat sich leider herausgestellt, dass das Jawbone UP eine Katastrophe hinsichtlich der Lebensdauer darstellt. Die Hardware versagt garantiert innerhalb weniger Monate und sorgt für massiven Frust - der Hersteller tauscht die Bänder daraufhin aus. Nach drei Bändern hatte ich keinen Bock mehr, der Support reagierte auch nicht mehr so wirklich. Das Forum beim Hersteller ist voller Beschwerden ohne Antworten. Fazit: Meiden wie die Pest!


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Bewertung

Motivationsfaktor
8.5
Hardware
0
Companion App
7
Preis
4.5
Lebensdauer
0.5
4.1

Fail

Das Jawbone UP ist vor allem für Eines gut: Für die Tonne! Wenn sich Hardware oftmals in wenigen Monaten völlig verabschiedet, leiden Umwelt und Kunden unnötig darunter. Es wäre an der Zeit, dass der Hersteller etwas ernsthaftes gegen die Probleme unternimmt.

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