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Weblogit | April 20, 2024

Raspberry Pi bekommt ein RAM-Upgrade für Android 4.x spendiert

Der Mini-Computer namens Raspberry Pi wurde für ein ehrenwertes Ziel ins Leben gerufen: Kids allesn Alters sollen sich wieder dem Programmieren zuwenden und aktiv experimentieren. Die kleine ARM-basierte GNU/Linux Box für 25/35 US-Dollar (hierzulande eher jenseits der 30€) ist mit dem Composite Ausgang und HDMI ausgestattet, was sie zu einem universellen Teil für sämtliche Fernseher und einige moderne LCD-Monitore macht. Natürlich funktionieren auch HDMI<>DVI Adapter, falls ihr die Box an einen Monitor ohne HDMI anschließen wollt.

Nun ist das stärkere Model-B des Raspberry Pi mit satten 512 MB RAM ausgestattet worden, was ihm ermöglichen soll Android ab Version 4.0 zu unterstützen. Das neue Raspberry Board wird in der UK von Sony UKTec hergestellt und über die Distributoren Farnell und RS-Components vertrieben. Beide verschicken weltweit und verkaufen auch die passenden Netzteile und SD-Karten. Das kleinere Model-A hat nun 256 MB RAM, aber immer noch einen USB Port (das größere hat zwei) und keinen Ethernet Port für eine Internetverbindung.

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Raspberry Pi Ãœbersichtsvideo (vorsicht, gemütliches Tempo!) 😉

Das eingesetzte System-on-a-Chip (SoC) ist ein Broadcom BCM2835. SoC heißt, dass hier CPU, GPU, DSP und SDRAM in einer Einheit kombiniert wurden. Der Prozessor (ARM1176JZF-S, ARM11-Familie) taktet bei 700 MHz und die GPU (Broadcom VideoCore IV) ist OpenGL ES 2.0-fähig, kann außerdem 1080p30 h264/AVC Video im High Profile dekodieren (der Kauf eines sehr günstigen Lizenzschlüssels für den Codec ist notwendig für schnelle Hardware-Dekodierung bei MPEG-2 oder VC-1). Audio wird wahlweise über einen Klinkenstecker oder via HDMI ausgegeben. Von der Leistung her entspricht die Grafik in etwa einer Xbox 1, die Gesamtperformance der CPU ist allerdings mit einem Pentium 2 auf 300 MHz vergleichbar. Nur eben mit wesentlich stärkerer Grafikeinheit. Der Prozessor lässt sich zwar übertakten, die meisten Linux-Distributionen für den Raspberry laufen jedoch einwandfrei auf dem Standardtakt.

Es gibt stets die Option des Tunings über Overclocking ohne Garantieverlust, denn seit mitte September gibt es im raspi-config Tool fünf Performancevorgaben, die innerhalb "gesunder" Parameter vom Hersteller angelegt wurden. Witzigerweise wird Quake 3 als Stress-Test empfohlen, um die Stabilität des übertakteten Raspberries zu prüfen. Ich stelle mir gerade eine niedliche Quake 3 Mini-Lanparty vor. Mit dem Performance-Profil wird der Chip automatisch übertaktet und mit etwas mehr Saft versorgt, es gibt sogar ein kleines Kerntemperatur-Widget mit dem sich prüfen lässt, ob der Prozessorkern zu nah an die 85°C-Grenze kommt.

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Quake 3 in Full HD auf dem Raspberry Pi

Gebooted (sprich hochgefahren) wird die kleine Linuxkiste via SD-Karte (die es übrigens auch vor-vorbereitet über die Distributionskette gibt, falls man es selbst nicht auf die Reihe bekommt, eine Distro darauf zu installieren), kann aber nach Boot über eine USB-Festplatte weiterlaufen. Es gibt keinen An/Aus-Schalter, stattdessen wird einfach das Netzkabel verbunden oder getrennt.

Der vermeintliche Mangel an USB-Ports lässt sich übrigens ganz einfach mit einem USB-Hub lösen (am besten sowas hier: Xystec 4-Port USB2.0-Hub mit eigener Stromversorgung und separaten Schaltern pro Gerät). Aktuell hat der Raspberry Pi kein Standardgehäuse, aber es gibt reichlich Drittanbieter mit schicken Gehäusen, falls ihr eines benötigt. WLAN-Unterstützung lässt sich mit einem linux-tauglichen WiFi-USB-Dongle realisieren. Geräte, die auf dem Realtek RTL8188CUS Chipset (beispielsweise der EDIMAX EW-7811UN, für knapp einen Zehner bei Amazon erhältlich) basieren, werden "out of the box", sprich direkt unterstützt.

Selbst mit USB Hub (ca. 18€) und WLAN-USB-Dongle (ca. 10€) seid ihr noch immer wesentlich günstiger dabei, als mit einem HTPC. Durch die wachsende Unterstützung von XBMC (einem beliebten Media-Center-Programm) avanciert der Minirechner immer öfter in heimische Wohnzimmer.

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Selbstgebautes "Ambilight" mit XBMC + Raspberry + 104 RGB LEDs

Aktuell wird Debian Linux als Standarddistribution bzw. Betriebssystem empfohlen, allerdings gibt es auch hier reichlich kostenlose Auswahl für alternative Linux-Geschmäcker. Der kleine Computer für wenig Geld ist zwar kein Powerhouse, kann aber als Mini-Spielkonsole oder Server mit niedrigem Stromverbrauch dienen. Darüber hinaus ist er natürlich vor allem ein Lerngerät, mit dem sich hervorragend Linux und erste Programmiersprachen wie Python erkunden lassen.

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Source Raspberry Pi, via Electronics Weekly


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