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Weblogit | April 20, 2024

Wolf of Wall Street: Orgien, Geld & VFX-Shots

Wolf of Wall Street: Orgien, Geld & VFX-Shots

The Wolf of Wall Street wird gerade zu Tode gehyped, was je nach Perspektive unterschiedliche Gründe (natürlich auch in Kombination) haben kann. Gefällt den Zuschauern die Golden Globe Performance von Leo DiCaprio, der degenerierte Lebensstil des Protagonisten voller Koks, Quaaludes, Nutten und Respektlosigkeit - oder die ebenso von Verfall geprägte Lebensgeschichte von Jordan Belfort, auf der die Story basiert? Vielleicht liegt es auch daran, dass es ein aktueller Martin Scorcese Film ist.

Teures Pulver, teure Escorts und billige Wertpapiere

Morgen läuft er bei uns im Kino an und wird mit seinen rund drei Stunden Laufzeit die Zuschauer im Kino amüsieren, vielleicht schockieren und hoffentlich nicht allzu sehr inspirieren. Letzteres ist wohl unvermeidlich, selbst in einer von Brokern und Bankstern ruinierten Zivilisation - Jordon Belfort beschreibt sich selbst als Nachahmer des fiktiven Gordon Gekko aus Wall Street (1987). Irgendwo ist der Film also Benzin auf's Feuer der "Hauptsache reich, ich f*** dafür jeden"-Generation, die das Reflektieren verlernt und jeglichen Realitätsbezug verloren hat.

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Wie der immer größer werdende Spalt zwischen den Einkommensklassen, Wegwerfstudien für simplistische Cubicle-Arbeit und kulturelle Wellen von Gier, Gangster-Epos und Materialismus hier zusammenspielen, weiß vermutlich jeder von uns. Noch eine Prise Beschränktheit (von den Eltern weitergereicht) und die nächste Generation degenerierter Finanzspezialisten ist vorprogrammiert. In den Staaten nahmen einige Eltern ihre Kinder mit zu diesem Streifen voller Orgien, Ausraster und menschlicher Abstiege, während sie sich über die Heul-Reaktionen der Kids wunderten.

Die Sirene des Exzesses

Eigentlich ist Jordan Belfort auch Teil der wirtschaftlichen Entwicklungen, die dazu führten dass wir heutzutage von jedem ISP und Provider oder sonstigen Anbietern penetrant und mit miserablem Text-Gesprächs-Leitfaden belästigt werden. Es ist schon fast zu einfach, mit Hochdruck-Abschlüssen eine gute Menge Geld zu generieren, dafür genügen schon ein paar geldgeile Mitarbeiter ohne besondere Qualifikationen. Hauptsache sie bleiben dran und befolgen das Skript in den Grundzügen, der Rest ist egal. Das geht nicht nur mit Verträgen, Abos und Wertpapieren: Auch viele Recruiter-Büros erinnern heutzutage an Boiler Rooms.

Wer sich mal den echten Jordan Belfort auf YouTube anschaut, da gibt es übrigens auch Clips der tatsächlichen "Super-Parties" seines Unternehmens, bemerkt schnell seine schleimige Art. Der Mann hat mehr von einem Gebrauchtwagenverkäufer und wurde im Scorcese/DiCaprio-Streifen merklich idealisiert. Zum cleveren Geschäftsmann, den es schon fast zu bewundern gilt. Natürlich hat der Film auch moralische Noten, die aber beim Blick auf Twitter-Reaktionen offenbar völlig untergingen. Auch unangenehme Facetten der echten Geschichte wurden außen vor gelassen, damit der humorvolle Takt beibehalten werden konnte.

Wenn ihr gerade 1997 US-Dollar zur Hand habt, könnt ihr ja einen Blick auf Jordans Trainings werfen, in denen er die Prinzipien der "ethischen Überzeugungskünste" erklärt. Sogar Leo empfiehlt den Einfluss von Belfort auf junge Unternehmer:

Bei aller Abscheu gegenüber der kranken "Corporate Culture" und den fragwürdigen Geschäftspraktiken im Film bleibt dennoch eine hervorragende Performance von DiCaprio, die den Film sehenswert macht. Ungeachtet der Story sind die humorlastigeren Szenen auf jeden Fall einen Lacher wert, wenn sie den Geschmack des Betrachters treffen. Last but not least ist der Einblick in die (geschönte) Lebensstory vom drogengetränkten Broker/Betrüger Belfort und die Wall Street ein relevanter Exkurs für unsere Zeit. Denn sonderlich anders geht es bei den Unternehmen, die unsere Weltwirtschaft manipulieren, steuern und regelmäßig an die Wand fahren, auch nicht zu.

Achtung Mini-Spoiler: Special Effects Shots (VFX) aus Wolf of Wall Street

Falls ihr Euch nichts vorweg nehmen möchtet, schaut lieber weg. Ansonsten gibt es hier nicht allzu viel zu verraten, der Film handelt bekanntlich vom kriminellen Aufstreben von Sales-Schmierfink Belfort und zeigt folglich eine Menge netter Prunkbauten und Szenen. Überraschend ist hier vielleicht für den einen oder anderen dass hier doch recht viel in der Postproduktion passierte. Hier sehen wir primär Umgebungen, die mit Hilfe von digitalen Effekten ergänzt und modifiziert wurden:

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