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Weblogit | March 28, 2024

YoruFukurou: Kostenloser Twitter-Client

Unter Mac OS X gibt es reichlich Auswahl, was die Twitter-Clients anbelangt. Doch kaum einer schafft das, was YoruFukurou schafft, ohne dafür Geld zu verlangen. Der aus Japan stammende, kostenlose Twitter Client für den Mac hat nämlich so einiges auf dem Kasten und ist eine Alternative zu kostenpflichtigen Clients wie Tweetbot oder dem eher mageren Standardclient.

Kurz ließe sich dieses Stück Software als Client für Nerds beschreiben, er ist bei Weitem nicht ein Stück Apple-UI-Design oder Zuckerstückchen der Optik. Stattdessen bietet YoruFukurou eine riesige Ladung an Anpassungsmöglichkeiten, Funktionalität und cleveren Ideen - aber eben nicht mit der für OS X typischen Simplizität und Grazie, eher mit dem Holzhammer des Ingenieurs.

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Der Client unterstützt mehrere Accounts, jeder Account kann überdies seine eigenen Tabs definieren. Tabs können als Filter definiert werden, gehorchen auch Regular Expressions, können den eigenen User herausfiltern oder nach Keywords in der eigenen Timeline lauschen. Außerdem gibt es jeweils einen Tab für Direktnachrichten (DM) und Mentions, sowie für die Suche und Suchergebnisse.

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Ähnlich wie bei Tweetbot lassen sich auch Twitter-Listen als Tab ablegen, die Anordnung der Tabs bleibt dem User überlassen. Wechselt man den Account über das Icon, wechselt auch der komplette Satz an Tabs. Letzteres kann wiederum etwas irritierend sein, wenn man Tweetbot gewohnt ist. Rechts oder wahlweise Links vom Hauptfenster findet sich ein Drawer, eine Funktionsschublade. Dort werden Accountdetails und Retweets angezeigt, leider findet sich dort keine Konversationsansicht. Das ist aber auch der einzige etwas ungünstige Punkt an YoruFukurou: Konversationen können nur per Hotkey (Befehl + 3) oder über die Menüleiste aufgerufen werden. Wer sich diesen einen Shortcut merken kann, sollte aber keine Probleme haben.

Weiter lässt sich die komplette Oberfläche farblich und stilistisch durchkonfigurieren. Neben der vollständigen Kontrolle über Text-, Hintergrund- und Highlightfarben bietet YoruFukurou auch zwei Betrachtungsmodi, von denen einer den Feed in komprimierter Einzeiler-Optik darstellt. Das Hauptfenster ist beliebig skalierbar und kann somit eine große Menge an Tweets in der vertikalen zeigen, die Tabs lassen sich überraschenderweise nicht aus dem Hauptfenster lösen oder nebeneinander in Spalten anzeigen. Dafür bleibt das Interface ordentlich und gut lesbar, Antworten und Favoriten lassen sich direkt über den Feed vergeben.

YoruFukurou unterstützt auch Link-Shortener, das Teilen des aktuellen Songs in iTunes und das Tweeten von Seitendetails aus Safari. Alles in Allem handelt es sich bei diesem Client um ein kleines, zu Unrecht unbekanntes Schweizer Messer für Zwitscherfreunde auf dem Mac. Wer die restlichen Features probefahren möchte, kann dies am besten über den Mac App Store erledigen, wo die App kostenlos zu haben ist.


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