Die 120 Frames pro Sekunde der iPhone 5s Kamera lassen sich in Videosequenzen bekanntlich direkt auf dem Gerät für Slow-Motion-Playback konvertieren. Die ersten Resultate sind absolut beeindruckend, wie das mit SlowMo eben so ist. Selten kann man sich sattsehen an einer temporalen Perspektive, die Details offenbart die wir mit eigenen Augen nicht sehen können.
Das Konzept ist nicht neu, bereits Consumer-Camcorder der letzten Jahre konnten mit mehr als 30 Frames pro Sekunde (bei 50 Frames pro Sekunde kann man bereits brauchbare SlowMo-Aufnahmen erzeugen) aufzeichnen, die sich in Videoschnittumgebungen á la Adobe Premiere oder Final Cut Pro in niedrigerer Framerate abspielen lassen. Je nach Wunsch kommt auch sogenanntes Frame Blending zum Einsatz, wo die Übergänge und Lücken automatisiert nachgearbeitet werden. Idealerweise erzielt man wirklich gute Resultate aber mit einer Konversion, die keine zusätzlichen Tricks benötigt. Also beispielsweise von 120 FPS nach 30 FPS, da wird keine Nachbearbeitung der Einzelbilder eingesetzt.
Direkt auf dem Gerät die Konversion bzw. Abspielgeschwindigkeit in dieser finalen Form zu editieren, das gibt es meines Wissens eher selten im Consumerbereich. Umso spannender, wenn man diese Möglichkeiten direkt in der Hosentasche hat.
Hier einige Favoriten der letzten Tage, die witzige, coole und typischen Slow-Motion-Beispiele in Videoform präsentieren:
iPhone 5s SlowMo zu Spiegel im Spiegel, Rishi Kaneria
Detroit Metro Airport Fontäne, Terry White
Körperphysik-Test ;), Technology Area
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=9d2es1pW3u4
Feuerwerk bei Nacht, Sebastian Böing
http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=aKrH9cUAVgY
Spaß in der Waschanlage, Dominik Wörner
Diverse SlowMo-Tests, Danny Winget
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