Der Apple ][ (auch Apple II oder Apple 2) ist ein 8-Bit-Retro-Rechner der in den späten 70ern vom genialen Steve Wozniak konzipiert wurde. Der für heutige Verhältnisse enorm schwachbrüstige Rechner wurde damals noch in Silicon Valley zusammengebaut und verfügte über einen 1 MHz Hauptprozessor sowie 4 Kilobyte Arbeitsspeicher.
Der Apple II Heimrechner von Wozniak und Jobs
Satte 24 Zeilen und 40 Spalten Großbuchstaben zeigt die monochrome Text-Ausgabe auf einem TV-Monitor an, das Gehäuse wirkt wie eine konvertierte Schreibmaschine. Das Gerät unterstützt allerdings bunte Grafiken, was auch die Farbwahl beim Logo damals demonstrierte. Die Preisspanne lag zum Launch zwischen etwa 1300 Dollar und 2600 Dollar für die Maximalausstattung.
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Das Designziel des Apple II war laut Wozniak die Erschaffung eines kleinen, verlässlichen und einfach zu bedienenden sowie erschwinglichen Computers. IT-Magazine der späten 70er beschrieben das Gerät als ein klein wenig zu teuer, sehr vielversprechend und eine großartige Wahl falls farbige Grafik eine Rolle spielt.
Arduino Uno: Der Mikrocontroller aus Italien
Zur Arduino Lern- und Bastelplattform für Hardwaregeeks habe ich an dieser Stelle (auch im Kontext des Raspberry Pi 2) bereits einige erklärende Worte verloren. Kurz gesagt handelt es sich dabei um ein kleines Entwicklerboard mit Mikrocontroller, der sich per USB programmieren lässt. Von der Drohne bis zum Katzenfutterautomaten lässt sich mit dem Arduino allerlei realisieren, was mit dem Internet, Bluetooth, Sensoren und Motoren oder Servos zusammenhängt.
Ein findiger Bastler namens Damian Peckett hat nun den Arduino Uno unserer Zeit in einen Apple II Heimcomputer verwandelt, auf dem Weg dahin gibt es natürlich diverse Herausforderungen für die Emulation - angefangen beim 6502 Prozessor. Dann will die PS/2-Tastatur angeschlossen werden, wie lassen sich ihre Signale dekodieren? Der Apple II nutzte Tapes über ein analoges Audiointerface als Datenspeicher - auch hier musste Damian eine Lösung finden.
Wieso stellt man sich einer gewissermaßen wenig produktiven Aufgabe wie der Portierung eines uralten Systems auf ganz anders konzipierte, moderne Hardware für Bastelprojekte? Die Lernerfahrung ist wohl der Kernmotivator, außerdem ist es einfach ziemlich cool, Retrocomputing in den eigenen vier Wänden wieder zum Leben zu erwecken und die Fußspuren der Vorfahren unserer heutigen Kisten etwas besser zu verstehen und zu erforschen.
Die Arduino Sketch Datei sowie Tests und Code für die Video-Firmware und sehr viele weitere technische Details für Geeks gibt es im Artikel bei Damian Peckett. Artikelbild: Marcin Wichary
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