Die Meldung "Facebook macht dicht" oder "Facebook schließt" beherrschte vor etwas mehr als einer Woche die Google Suchanfragen. Eine US-Website stellte News ins Netz die angeblich Marc Zuckerberg selbst zitierten und davon berichteten, dass seine Goldgrube, das soziale Netzwerk "Facebook", geschlossen werden soll. Die Gründe dafür laut Zuckerberg: der Wünsch nach seinem alten Leben und das Ausarten des weltweit größten sozialen Netzwerks.
Alles nur ein Fake?
Da es sich bei der US-Website, die die ganze Nummer veröffentlicht hat,  um eine Satire und Scherz Themenseite handelte, war vielen Usern beim Lesen der News sofort klar, dass es eine reine Falschmeldung sein musste. Trotzdem verbreitete sich genau diese Falschmeldung innerhalb weniger Stunden im Web. Der Grund: Einzelne User fassten diese Nachricht als wahr auf und hatten große Angst was nun passiert. Deshalb schrieben sie Blog-Artikel, setzten Statusmeldungen in ihrem Facebook-Profil oder twitterten diese Falschmeldung.
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Ein Tag später meldete sich dann auch Facebook selbst dazu und vermeldete, dass diese Meldung eine Dummheit sei und sie viel zu tun hätten. Langsam kam auch dem letzten Blog-Betreiber der Gedanke, dass diese wohl ins Fettnäpfchen getreten sind. In Sachen Google beherrschte diese Meldung sogar die Charts der Suchanfragen und sorgte für viel Traffic auf diversen Website und Blogs.
Facebook schließt nicht, sondern eröffnet eigenen E-Mail Nachrichtendienst
Das weltweit größte soziale Netzwerke hat es vor einiger Zeit schon angekündigt und jetzt kommt es tatsächlich Schritt für Schritt: ein eigener Nachrichtendienst. Wird Facebook nun zum E-Mail-Anbieter? Nein, Zuckerberg betont das es sich nicht um einen reinen E-Mail-Dienst handelt.
Was ist neu, was ändert sich und wie funktioniert es?
Nachrichten waren bei Facebook schon immer der Ort für die private Kommunikation und das wird auch so bleiben. Der eigene Chat kam erst später dazu. Mit dem neuen Nachrichtendienst kann man jetzt leicht auf alle privaten Unterhaltungen an einem zentralen Ort zugreifen.
Um den Nachrichtendienst von Facebook nutzen zu können sollte eine eigene E-Mail Adresse (z.B. username@facebook.com) eingerichtet werden. Diese stellt den zentralen Ort deines sozialen Netzwerks dar, wo alle Chat-Unterhaltungen, SMS-oder E-Mail Nachrichten zusammengeführt werden und innerhalb sowie außerhalb Facebooks gesteuert werden können.
Zu jedem Freund wird sozusagen eine eigene Kartei eingerichtet und in Form einer Verknüpfung dargestellt. Klickt man nun eine Unterhaltung an, wird einem der gesamte Verlauf der Unterhaltung angezeigt. Jede E-Mail Nachricht, jede SMS-oder Chat-Nachricht eines Freundes wird nun im zentralen Postfach angezeigt. Die Dokumentation meiner Freundschaft zu meinen Facebook-Freunden sozusagen.
Weitere neue Funktionen
Facebook hat zusätzlich noch einige wesentliche Funktionen hinzugefügt wie z.B.
- Schnellere Interaktion: Man kann jetzt bei Bedarf Nachrichten durch einfaches Drücken der Eingabetaste abschicken, sodass die neuen Nachrichten so schnell und informell wie eine persönliche Unterhaltung sind.
- Integrierte Kommunikation: Egal was man für die Kommunikation nutzt (Handy, Facebook oder E-Mail), alle Unterhaltungen laufen an einen zentralen Ort zusammen.
- Intelligentes Filtern: Nachrichten von Freunden die einem am wichtigsten sind werden zuerst angezeigt.
- Neu gestaltete Suche: Es kann schnell nach Nachrichten von geführten Unterhaltungen gesucht werden.
- Nutzer zu Gruppendiskussionen hinzufügen: Neue Leute können in Unterhaltungen aufgenommen werden und ihnen kann der volle Zugriff gewehrt werden um alles bis dahin gesagte für ihn sichtbar zu machen.
- Weiterleiten: Nachrichten können an andere Freunde weitergeleitet werden.
- Abmelden oder Zurückziehen aus einer Unterhaltung: Man kann eine Gruppenunterhaltung einfach verlassen wenn man keine Nachrichten mehr erhalten möchte.
- Anlagen verschicken: Seit längerem ist es schon möglich Links, Fotos und Videos in Nachrichten zu verschicken, jetzt können auch externe Dateien im Anhang verschickt werden.
Fazit:
Facebook trägt mit diesem Nachrichtendienst sicher für mehr Komfort im Umgang mit Unterhaltungen diverser Freunden bei, doch wird das Speichern der einzelnen E-Mail-Adressen wahrscheinlich wieder eine Debatte um den Datenschutz auslösen. Das Speichern der einzelnen E-Mail Adressen der Nutzer sei jedoch notwendig, damit das System funktioniert. Ich selbst finde es sehr interessant und nützlich, vergleichbar mit Microsoft Outlook oder Mozilla Thunderbird sollen viele Kommunikationswege an einem zentralen Ort zusammenlaufen. Das Nutzen von Outlook und Thunderbird soll laut Zuckerberg jedoch vorerst nicht vorgesehen sein.
Die Anmeldung:
Wer sich für die Facebook-Erweiterung interessiert kann im Hilfebereich von Facebook eine Einladung zum neuen Angebot anfordern.
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