Forscher am CIDETEC Centre for Electrochemical Technologies in Spanien haben das erste selbstheilende Polymer geschaffen, das ohne zusätzliche Einwirkung durch einen zweiten Stoff spontan Reparaturen an sich selbst vornehmen kann.
Bisher kannten wir nur Polymere, die sich in einer chemischen Reaktion wieder zu einem Stück zusammenflicken konnten, die von einem Katalysator abhingen. Das könnte beispielsweise Hitze, bestimmte Strahlung oder ein spezieller pH-Wert sein. Allesamt lagen aber außerhalb für uns normaler Parameter.
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Hier ist es zum ersten Mal gelungen, die Reaktion auch bei Raumtemperatur und ohne externe Zusatzeinwirkung geschehen zu lassen. Dieser Stoff heilt/repariert sich nach einer Verletzung selbst. Warum kann das die Rückseite von meinem iPhone noch nicht? Science, go faster, come on.
Ibon Ordiozola aus dem Forschungsteam hat das Elastomer mit dem Spitznamen "Terminator-Polymer" versehen, da es sich ähnlich wie der formwandelnde T-1000 Terminator aus dem zweiten Film der Reihe verhält. Die Reaktion wirke schon fast wie die Reaktion einer Lebensform.
Eine zylindrische Probe des PUU (Polyurea-Urethan) Polymers wurde mit einer Klinge durchtrennt und wieder zusammengesetzt, ohne zusätzlichen Druck auszüben. Nach zwei Stunden mit einfachem Kontakt hatten die beiden Hälften sich wieder verbunden (mit einer Heilungseffizienz von 97%, die vermutlich von der Belastbarkeit und Qualität der Bindung abhängt). Das Material konnte danach ohne Probleme manuell gedehnt werden, ohne zu reißen. Künftige Forschung wird sich vor allem auf härtere Polymere konzentrieren, da PUU eher die Festigkeit von gängigem Schlauchmaterial aufweist, ist der Einsatzbereich eingeschränkt. Dennoch könnten künftige weiche Bauteile in diversen Produkten und beim Hausbau von dem neuen, selbstheilenden Elastomer profitieren.
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via KurzweilAI, Foto für Artikelcover: The Royal Society of Chemistry (2013)
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