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Weblogit | November 22, 2024

Die 3D-gedruckte Militäruniform kommt

Die 3D-gedruckte Militäruniform kommt

Militäruniformen können, wenn es heiß oder nass ist, ganz schön unbequem werden. Das liegt zum einen vor allem daran, dass sie in der Regel nicht maßgeschneidert für jeden einzelnen hergestellt wurden und so oftmals viel mehr Stoff verwendet wird, als wirklich notwendig. Und zum anderen, dass unterschiedliche Materialien eher suboptimal miteinander funktionieren und viele Nähte notwendig sind, die allerdings schnell unangenehm werden können. Ändern soll das in Zukunft, na klar, die 3D Druck Technologie.

Die US-Army forscht ja seit einiger Zeit schon an dieser Technologie und hat erst vor ein paar Wochen diverse Bereiche für sich entdeckt, wo Güter aus dem 3D Drucker in Zukunft verstärkt zum Einsatz kommen sollen. Zum Beispiel will man zukünftig den eigenen Soldaten verstärkt 3D-gedruckte Nahrungsmittel mit auf den Weg geben. Oder Haut im 3D Drucker nachbilden und sogar Sprengköpfe entsprechend aufmotzen. Über kleinere Erfolge hatten wir bereits hier und auch hier berichtet.

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Die perfekte Uniform aus dem 3D Drucker

Ebenso viel Hoffnung steckt die US-Army nun aber in 3D-gedruckte Uniformen. In Kooperation mit dem Forschungs- und Entwicklungszentrum NSRDEC wollen die Amerikaner die perfekte Uniform herstellen. Sie soll passgenau zum jeweiligen Soldaten gefertigt werden und auch in Sachen Sicherheit fortschrittlich sein. Details verriet man aber natürlich keine.

Die Vorteile sind aber auch so an der Hand abzuzählen. Beispielsweise könnten verschiedene Materialien perfekt aufeinander abgestimmt integriert werden. Wichtig wäre das insbesondere dann, wenn weiches Material für Gelenkzonen auf eher festes, starres Material für sensible Körperzonen trifft, das den Soldaten schützen soll.

Zudem könnte der 3D Druck dafür sorgen, dass viel weniger Nähte notwendig wären. Wodurch sich der Tragekomfort verbessern würde, da Nähte bei Hitze auch mal schnell reiben. Mit konventionellen Herstellungsverfahren ist das kaum möglich. Außerdem wäre der Gewichtsverlust durch eingespartes Material auch nicht zu unterschätzen.

Die Teamleiterin LaFleur denkt dabei übrigens nicht nur an Uniformen für das Feld. Auch an individuellen Helmen, Handschuhen, Mützen, Rüstungssystemen oder Schutzanzügen vor Chemikalien wird gefeilt. Derzeit aber vorwiegend noch im CAD-Programm am Rechner.


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