Das finale Produkt im Ladenregal zu einem festen Preis ist das eine, die Materialkosten das andere. Zur alljährlichen iPhone Präsentation gehört es dazu, dass das Gerät auf seine Bestandteile zerlegt und jedes einzelne Bauteil auf seinen Herstellungspreis analysiert bzw, geschätzt wird. Oftmals kommen dabei ziemlich interessante Zahlen bei raus, die wir euch natürlich auch in diesem Jahr nicht vorenthalten wollen.
So viel kostet das iPhone 6 in der Herstellung
Wir behandeln hier natürlich nur die tatsächlichen Produktionskosten der einzelnen Bauteile. Die immensen Kosten, die für Personal in der Entwicklungsabteilung, der Verwaltung, dem Vertrieb, Support und natürlich auch der Führungsetage zustande kommen und jedes Unternehmen der Welt über die eigenen Produkte erwirtschaftet, fehlen an dieser Stelle. Wobei diese Kosten den Preis eines Produkts natürlich allein nicht rechtfertigen. Witzbolde, die sich rein nur auf die Herstellungskosten eines Produkts stürzen und sich daran "aufgeilen", leben trotzdem ein Stück weit an der Glühbirne vorbei.
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Das nur als kleines Vorwort. Hier nun die Zahlen (via Re/Code):
- Display: ca. 45 Dollar (Hersteller: Japan Display & LG Display)
- A8-SoC: ca. 20 Dollar (3 Euro mehr als der A7-SoC im 5s)
- NFC-Chip: ca. 22 Dollar (beinhaltet weitere Sensorik)
- Flash-Speicher: ca. 42 Cent pro Gigabyte
- Arbeitskosten & Montage: ca. 4 Dollar
Gesamtkosten für Herstellung: ca. 200 bis 247 Dollar
Die Gesamtkosten schwanken je nach Gerät bzw. Größe des Flashspeichers. Es wird geschätzt, dass Apple vermutlich rund 50 Dollar mehr für die 128 GB bezahlt.
iPhone 6 Plus in der Materialkosten-Analyse
- Display: ca. 52,50 Dollar (Hersteller: Japan Display & LG Display)
- A8-SoC: ca. 20 Dollar (3 Euro mehr als der A7-SoC im 5s)
- NFC-Chip: ca. 22 Dollar (beinhaltet weitere Sensorik)
- Flash-Speicher: ca. 42 Cent pro Gigabyte
- Arbeitskosten & Montage: ca. 4,50 Dollar
Gesamtkosten für Herstellung: ca. 216 bis 263 Dollar
Positiv ist auf jeden Fall, dass das iPhone 6 (Plus) mit 64 GB Flashspeicher den Preis des iPhone 5s mit 32 GB Flashspeicher aus dem vergangenen Jahr übernommen hat. Warum das 6 Plus nun aber gleich 100 Euro mehr kostet als das 4,7 Zoll Gerät, will sich mir nach wie vor nicht erschließen. Auch wenn uns die Preise für Kamera, Gehäuse etc. noch fehlen, hier packt Apple wohl eher obligatorisch eine Schippe obendrauf.
Trotzdem, Personal- und Entwicklungskosten hin oder her, Apple erwirtschaftet pro verkauftem Gerät natürlich auch in diesem Jahr wieder einen ordentlich Gewinnsatz. So lange das die zahlreichen Apple-Anhänger mitmachen und einen höheren Preis in Kauf nehmen, wird das wohl auch noch ein paar Jahr gut klappen. Wobei die Mehrwertsteuer gerade hierzulande natürlich nicht hinzugezählt werden darf, die steckt sich schließlich Vater Staat in die Tasche. Die abgezogen, sehen die finalen Preise schon eine ganze Ecke anders aus.
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