Bei weblogit sind wir konstant auf der Suche nach steuerbaren Flugobjekten, am besten so "connected" wie möglich und mit zahlreichen Features ausgestattet. Eine neue kleine Drohne von CyPhy ist uns ins Auge gestochen: Der Pocket Flyer.
Wie kann ein so kleines Multicopterchen mit nur 80 Gramm Eigengewicht satte 2 Stunden in der Luft bleiben - und das auch noch Outdoor inklusive HD Video? Wo ist der Haken?
Discovery berichtete über das clevere kleine Fluggerät und klärt auf: Der Multicopter ist ständig mit der mobilen Basisstation verbunden und übermittelt Daten bzw. erhält Energie über ein Mikrofilament-Kabel.
Gründerin und Geschäftsführerin Helen Greiner hat die Limitationen der aktuellen Akkutechnologie satt, denn für Rettungsmissionen oder Aufklärung sind 10 bis 20 Minuten Flugzeit nicht gerade viel. Die hochfeine "Nabelschnur" schafft eine wortwörtliche Überbrückung bis zur nahen Zukunft, die hoffentlich bald bessere Akkukapazitäten bei kleinerem Gewicht mit sich bringt.
Feines Kabel statt "kabellos": Situationsabhängig vielleicht die beste Lösung?
Ein weiterer Vorteil: Die Video-Streams des Pocket Flyer sind praktisch frei von Verzögerung (Lag), weil sie über das Kabel kommen. Zusätzlich ist es schwieriger, das Flugvehikel über eine Datenverbindung zu hacken, weil man nicht auf drahtlose Kommunikation angewiesen ist.
Interessantes Konzept! Natürlich hat das US-Militär da mittlerweile die Finger drin (zumindest in den Finanzen) und wird sich um die weitere Entwicklung auf Vertragsbasis kümmern.
Ganze 76 Meter Kabel werden von dem Multicopter getragen und bei Bedarf ohne Spannung direkt vom Vehikel abgewickelt.
Einen Clip mit dem funktionierenden Prototypen kann man sich bereits anschauen:
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