Jedes Promo-Foto der Apple Watch steht auf 10:09 Uhr, wieso ist das eigentlich so? Die Antwort hierfür steckt in der Auseinandersetzung von Jonathan Ive und seinem Designteam mit der Welt der Uhrenherstellung und Zeitmessung.
Wir hatten bereits besprochen, wieso das iPhone und iPad ebenso mehr oder minder feste Uhrzeiten für Produktfotos (beispielsweise 09:41 Uhr) haben, die dann auf dem Lockscreen zu sehen sind. Hier könnt ihr die Story dazu nachlesen.
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Die Antwort für die Apple Watch hat mit der traditionellen Darstellung herkömmlicher Armbanduhren in der Werbung zu tun, die bei den meisten Herstellern in Richtung 10:09 oder 10:10 Uhr tendiert. Der Minuten- bzw. Stundenzeiger und meistens auch der Sekundenzeiger werden in einer möglichst ästhetischen und praktischen Pose abgelichtet und/oder rein digital in 3D gerendert.
Bei Rolex liegt der Grund unter anderem darin, dass man sonst den Logoschriftzug nicht unverdeckt sehen würde. Auch wirkt diese Formation der Zeiger aufgrund der Aufwärtsrichtung eher positiv (manche sprechen von einem Lächeln) und aktiv, was man gerne mit dem Produkt assoziieren möchte. Niemand möchte ein schlaffes Statussymbol kaufen.
Es ist also primär eine psychologisch begründete Marketingfrage. Die praktische Komponente liegt im Aufdecken der Beschriftungen und Designelemente durch entsprechende Zeigerpositionen. Der Initiator dieser Tradition war laut TUAW die Hamilton Watch Company in den 1920er Jahren.
Die Entscheidung von Apple, besagte Marketingtradition aufrecht zu erhalten, ist folglich als respektvolles Nicken in Richtung der Dynastie der hochwertigen Armbanduhren bzw. Chronographen zu verstehen. Auch wenn Apple was eigene Produkt gar nicht mal als Smartwatch, sondern als komplett eigene Produktkategorie betrachten möchte, liegen die Designwurzeln dieses Gadgets mit der Multifunktions-Krone und dem Fokus auf Mode unverkennbar bei der Uhr.
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