Das Kunstpotenzial von Robotern ist noch lange nicht ausgeschöpft und wir werden sicherlich noch eine ganz neue Welt jenseits der animatronischen Freizeitparkmodelle in Form von allerhand Shows und Installationen sehen.
Recht cool fand ich diese Roboter von Thymio, die von einer Künstlerin namens Mariane Brodier bereits in der Vergangenheit zu Kunstwerken bewegt wurden.
Nun gibt es ein neues Projekt aus der Thymio Wiki, das die knapp 100 Euro kostenden Geräte für Lichtgemälde bei Langzeitbelichtungen einsetzt. Lichtgemälde an sich sind nichts Neues, klar, der Cloud steckt hier aber in der Aktivierung und Durchführung der robotischen Komponente.
Die Thymios erfassen per Bordsensorik und einem kurzen Stück Aseba-Code ihre Position und das gewünschte Leuchtmuster für die spätere Langzeitbelichtung durch die Verwendung von Barcodes, die schlicht auf Papierstreifen gedruckt wurden. Der Roboter fährt drüber, erfasst die gewünschte LED-Wirkung und Fahrtlinie mit jeweils einem der beiden Bodensensoren und gibt das Programm mit den Lichtern aus. Das Resultat sind diese äußert hübschen Retrografiken, gemalt mit Licht und geknipst mit einer Spiegelreflex:
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