Die Zeichen stehen gut, dass Apple morgen Abend tatsächlich zum ersten Mal ein „Retina“ Thunderbolt-Display oder sogar einen iMac präsentiert, der die doppelte Auflösung des aktuellen 27 Zoll Modells besitzen wird. Damit hätte er in etwa die gleiche Pixeldichte wie das derzeitige 15-Zoll MacBook Pro, nämlich 218 PPI.
Während der Mac Pro im letzten Jahr mit der offiziellen Unterstützung von 4K-Monitoren groß beworben wurde, könnte jetzt auch der iMac ein entsprechend höher auflösendes Display erhalten. Hinweise darauf lieferte uns schon der Source Code von Yosemite, in dem Verweise auf Auflösungen wie 5120 x 2880 zu finden war.
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Trotzdem machte es bislang wenig Sinn, einen iMac mit einem 4K Display auf den Markt zu bringen. Auch wenn der Wunsch vieler danach recht groß war. Spätestens ab einer Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln würden User-Interface-Elemente wie Text viel zu klein dargestellt werden. Sofern softwareseitig keine Einstellungen möglich sind, also zum Beispiel die Systemschrift nicht skaliert werden kann, würde das Lesen oder Arbeiten anstrengen und eher zu Kopfschmerzen führen weil man automatisch näher am Bildschirm sitzt.
4K und 5K lohnen sich also eher auf deutlich größeren Bildschirmen wie wir sie im TV-Bereich sehen. Wobei dort auch der Inhalt eher noch fehlt, als dass sich schon jetzt ein Kauf für die breite Masse lohnen würde. Nichtsdestotrotz könnte Apple aber mit einem „Trick“ die Verwendung eines 5K-Displays im iMac sinnvoll gestalten. Den 27 Zoll iMac, den Apple offenbar morgen vorstellen möchte, wird man wahrscheinlich mit einer nominalen Auflösung von etwa 2560 x 1440 Pixeln laufen lassen. Damit würde man die Grafikkarte im relativ kleinen Gehäuse des iMacs, die weitaus schwächer ist als in einem Mac Pro, entlasten und gleichzeitig aber die Bildqualität steigern können.
27“ Retina iMac noch in diesem Jahr
Dass Apple morgen einen Retina iMac vorstellt, scheint fast ein beschriebenes Blatt zu sein. Denn interessanterweise hat sich jetzt auch KGI Analyst Ming Chi Kuo mehr oder weniger auf dieses Szenario festgelegt. Und wenn wir einmal zurückschauen, dann lag Kuo in der Vergangenheit auffallend oft richtig mit seinen Aussagen vor diversen Apple-Events.
Demnach will er aus Insiderkreisen erfahren haben, dass die Einführung des größeren 27“ iMacs mit Retina Display nicht innerhalb der nächsten Tage nach der Vorstellung stattfinden wird, sondern erst zu einem späteren Zeitpunkt. Allerdings soll der Start noch in diesem Jahr erfolgen, was an die Markteinführung des Mac Pro erinnern würde. Der kleinere 21“ Retina iMac soll hingegen erst in 2015 in den Handel kommen. Als Grund nannte er die Schwierigkeit, solch ein Produkt in zwei unterschiedlichen Ausführungen gleichzeitig zu entwickeln.
Allein daran wird es vermutlich aber nicht gelegen haben. Apple weiß, dass mit dem 27“ Retina-Modell wahrscheinlich die meiste Knete verdient werden könnte, auch weil viele Grafiker sich auf ein solches Modell stürzen würden. Ebenso könnten aber auch weitere Produkteinführungen Grund hierfür sein. Mit der Apple Watch steht Anfang 2015 ein äußerst wichtiges Produkt auf dem Plan, das den Markt erobern soll. Ebenso im Raum steht aber auch ein iPad Pro, dass eine deutlich stärkere Hardware besitzen soll und Gerüchten zufolge ebenfalls Anfang 2015 präsentiert werden könnte.
iPad mini Retina 2 und MacBook Air
Was diese beiden Produkte betrifft, wird es vermutlich morgen keine großen Neuigkeiten geben. Laut Kuo’s Quellen konzentriert sich Apple auf das iPad Air 2, das noch in diesem Jahr auf den Markt kommen soll. Beim iPad mini erwartet er hingegen kein großes Update. Grund dafür soll die Produktion sein, die durch die zahlreichen anderen Produkte verzögert wird. Es heißt sogar, dass in diesem Jahr „nur“ 7 bis 9 Millionen Einheiten des iPad Air 2 zur Verfügung stehen werden. Im letzten Jahr zur Einführung des ersten Modells waren es noch 12 Millionen.
Auf ein ultradünnes MacBook Air mit Retina Display warten wir schon länger. Etwas Neues hierzu wird uns Apple wahrscheinlich aber auch morgen nicht sagen. Noch wartet Apple auf die neuen Broadwell-Prozessoren, deren Einführung der Chiphersteller Intel offiziell auf 2015 verschoben hatte. So lange müssen sich MBA-Interessierte vorerst vermutlich noch in Geduld üben.
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