Bei Apple scheint man nun langsam die Nase voll zu haben. Anders kann man sich eine derzeitige Forderung des Computerkonzerns aus Cupertino nicht erklären. Für jedes verkaufte Smartphone und Tablet, das Samsung verkauft und an den Kunden bringt, verlangt Apple 40 US-Dollar von den Südkoreanern. Dass geht aus dem aktuellen Patentstreit hervor, der zwischen den beiden Konkurrenten mittlerweile schon seit über drei Jahren stattfindet.
Gestellt wurde die Forderung bereits im Januar von Apple, die in einem Protokoll in einer Anhörung vor Gericht aufgezeichnet wurde. Grund für die Forderung sind Verletzungen von patentrechtlich geschützten Technologien, die laut Apple der Konkurrent Samsung in den eigenen Gerätschaften verwendet, ohne dafür Lizenzgebühren zu zahlen.
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In der Anhörung versuchten die Anwälte des Computerkonzerns klar zu machen, dass es Samsung einsehen müsste, dass sie 40 US-Dollar je verkauftem Smartphone und Tablet an Apple leisten müssen. Aufgezählt wurden dabei nur fünf Patente, die sich allesamt auf Software-Technologien beziehen und im US-Rechtssystem eigentlich keine bahnbrechenden Erfindungen darstellen. Unter anderem geht es um geschützte Techniken wie der Nummerneingabe auf einem Touchscreen, der Autovervollständigung, Slide-to-Unlock Funktionen, der Datensynchronisation und Siri (Unified Search).
Angesichts dieser fast schon alltäglichen Technologien, kann man sich nur über die Höhe der Forderung wundern. Selbst der Pro-Apple gesonnene Patentrechtsexperte Florian Müller kann in dieser Auseinandersetzung nur den Kopf schütteln.
„Ich sehe mich erstmals mit einer Situation konfrontiert, in der ich Apple nicht nur widersprechen muss, sondern mich ehrlich frage, ob die den Verstand verloren haben.“
Er selbst kann sich diese hohe Forderung nur damit erklären, dass es Apple nun langsam reicht, da sich der Prozess unnötig in die Länge zieht und alle bisherigen Urteile für Apple nicht zufriedenstellend ausfielen. Seit über drei Jahren bekriegen sich die beiden Elektronik-Giganten nun vor Gericht, und das obwohl Apple bislang keine entscheidenden Patent-Verletzungen den Südkoreanern nachweisen konnte.
„Die Antwort darauf kann doch aber nicht sein, dass man dann auf Grundlage bizarrer Theorien über hypothetische Verhandlungen solche weltfremden Schadensersatzforderungen stellt,“ so der kritische Florian Müller in seinem Blog-Eintrag.
Eine Ende in dieser Angelegenheit ist also nach wie vor nicht in Sicht..
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