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Weblogit | November 29, 2024

Datensammlung zu Werbezwecken unter iOS 6 deaktivieren

Die neuste Version von Apple's Betriebssystem iOS brachte nicht nur positive Features mit sich, wobei der eigens entwickelte Kartendienst wohl der größte Flop ist. Was viele Nutzer bisher nicht wussten: Eine neue integrierte Funktion sammelt persönliche Daten, um dem iOS 6 User passende Werbung anzubieten.

Zu Beginn diesen Jahres wurden aus Datenschutzgründen alle Programme, die auf die eindeutige Gerätenummer von iPhone, iPad oder iPod Touch (UDID) zugriffen, aus dem App Store verbannt. In iOS 6 wurde die "uniqueIdentifier"-Funktion komplett entfernt, was allerdings nicht bedeutet, dass die Nutzer nun nicht mehr getrackt werden: Mittels IFA bzw. IDFA - "identifier for advertisers" - wird jedem Gerät eine zufällige und anonyme Nummer zugewiesen. Die Funktionsweise ist mit der eines Browser-Cookies vergleichbar, der von Werbetreibenden ausgelesen werden kann: Wer beispielsweise viel auf Auto-Websites surft, könnte vorhaben sich ein neues Auto zu kaufen und kriegt demnentsprechende In-App Werbung geliefert.

Apple's Beschreibung

Was nun für Aufregung sorgt ist, dass Apple's Trackingsystem für Werbefirmen unter iOS 6 standardmäßig aktiviert ist. Jeder der auf persönlich zugeschnittene Anzeigen verzichten will, kann das "Ad-Tracking beschränken". Man würde vermuten, dass die Einstellung unter "Privatsphäre" zu finden ist, jedoch versteckt sie sich unter "Info".

Ad-Tracking beschränken

Einstellungen ⇒ Allgemein ⇒ Info ⇒ Werbung ⇒ Ad-Tracking beschrä... AN

Natürlich finden viele Nutzer die personalisierte Werbung besser als Anzeigen, die einen gar nicht interessieren. Jeder kann für sich entscheiden, ob er sein Surfverhalten für die Werbung offenlegen will, allerdings sollte er zuvor wenigstens gefragt werden.

[via RedmondPie, SPON, iOS Bilder: Apple]

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