Die Sterblichkeit des Menschen ist ein omnipräsentes Thema in Kunst, Kultur, Wissenschaft und Philosophie. Auch wenn der Gedanke jetzt noch ziemlich nach Science Fiction klingt: Wir werden vermutlich ziemlich bald den Schlüssel unserer Alterungsprozesse in der Hand halten, was auch immer wir damit tun werden.
Zuerst mit immer besseren Ersatz-Organen aus dem 3D-Drucker, transplantierten Nervenzellen oder Organen aus einem tierischen Wirt sowie mit dem Einsatz von Stammzellen, später auch auf dem direkteren Wege mit genetischer Manipulation und der Bearbeitung von Telomeren. Wir erinnern uns: Ein Problem des Altersprozesses ist, dass die immer kürzer werdenden Telomere bei der Zellteilung irgendwann nicht mehr fehlerfrei genetisches Material liefern können.
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Auf Kickstarter findet sich nun ein Pitch zu einem interessanten Kurzfilm, der in knapp 30 Jahren spielt. Die Wissenschaft hat zum ersten Mal in der Menschheitsgeschichte die relevante Genkombination und ihre Auswirkungen identifiziert, um den Alterungsprozess für die nächste Generation stoppen zu können.
Thematisiert wird im finalen Film also vor allem auch die Übergangsgeneration, die letzte sterbliche Generation von Menschen. Der Plot konzentriert sich dabei auf die Auseinandersetzung zwischen Tochter und Vater, letzterer will lieber sterben (weil er vermutlich Miley Cyrus, Gangnam Style und Justin Bieber miterlebt hat) und die Tochter möchte ihn gerne mit ins Programm aufnehmen, um ihn zu retten. Er hat irgendwann keinen Bock mehr auf den ganzen Quatsch und kommt nicht mehr zu der Behandlung.
Was ist das natürliche Ende des Menschen? Einerseits haben wir diesen genetischen bzw. biologischen Timer in zahlreichen (aber nicht allen) Zellen, andererseits haben wir die Gabe zur technologischen Konvergenz von Verstand und Computer. Wir erschaffen künstliches Leben, das uns immer ähnlicher wird, während wir uns immer mehr wie Maschinen verhalten. Vielleicht führt unser genetisches Programm ja darauf hinaus, dass wir irgendwann unser Bewusstsein digitalisieren - was normaler sein wird, als es jetzt scheint?
Menschen wie Ray Kurzweil (der übrigens für Google als Director of Engineering tätig ist, also nicht irgendein beliebiger Spinner von der Straße) sind von der sogenannten Singularität überzeugt, er erfand hierzu den Begriff aber nicht die Idee. Künstliche Intelligenz wird in Form von "strong AI" unsere Welt verändern, das steht eigentlich schon fest, eben nur nicht das Wann und das Wo oder das Wie. Wieso ich überhaupt darauf komme: Eine quantitative und qualitative Intelligenzexplosion dürfte sicherlich den Prozess der Entschlüsselung unserer Existenz beschleunigen.
Wie seht ihr das? Werden wir den unsterblichen Menschen (egal ob biologisch oder digitalisiert) noch erleben? Welchen Weg würdet ihr wählen? Den natürlichen Tod, oder das künstlich verlängerte Leben? Was würdet ihr mit der gewonnenen Zeit anstellen? Ich für meinen Teil würde endlich einige Bücher lesen, die hier schon lange auf mich in einem prall gefüllten Regal warten. Und in Ruhe Gitarre spielen.
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