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Weblogit | November 18, 2024

Edward Snowden (NSA-Whistleblower) darf den Moskauer Flughafen verlassen

Edward Snowden (NSA-Whistleblower) darf den Moskauer Flughafen verlassen

Ein kollaborierender Anwalt bestätigt: Edward Snowden, der sich seit dem seit dem 23. Juni am Moskauer Flughafen in Limbo aufhielt, hat endlich die nötigen Papiere um seine weitere Reise anzutreten. Der nicht weiter benannte Informant und Sympathisant von Snowden wünschte sich Anonymität aufgrund der sensiblen Lage, diese wurde ihm von der Nachrichtenagentur Reuters logischerweise gewährt. Snowden verfügt laut Reuters nun über Flüchtlingsstatus in Russland, wird aber mit hoher Wahrscheinlichkeit bald nach Lateinamerika weiterreisen.

Snowden ist auf der Flucht vor seiner Regierung, die ihn wegen Leaks bezüglich des NSA-Spionageumfangs und globaler Spionagenetzwerke gerne in die Finger bekommen würden. Präsident Obama und seine Administration sind bekannt für hartes Vorgehen gegen die sogenannten Whistleblower, die das Volk über Missstände informieren und damit ihr Schweigeabkommen gegenüber dem Arbeitgeber brechen.

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Edward Snowden war bis zu seiner Flucht als Systemadministrator bei Booze Allen Hamilton, einem privaten Vertragspartner der Regierung für Sicherheits-IT, angestellt und verfügte über ein großzügiges Gehalt. Mit seinen umfangreichen Leaks an den Guardian deckte Snowden eine internationale Verschwörung auf, die eigene und fremde Bürger in detailliertem Umfang über das Netz überwachen soll.

Facebook, Google, Microsoft und andere Giganten der IT-Welt spielen das Spiel offiziell aus rechtlichen Gründen mit, erhalten aber nebst einer finanziellen Kompensation angeblich auch Vorteile in Form von Informationshandel (Warnungen vor Hackangriffen, Rückverfolgung von Angreifern, Industriegeheimnisse). Der NSA werden routinierte Formfehler, Missbrauch der Spionageprogramme und Verstöße gegen die Verfassung der vereinigten Staaten vorgeworfen.

Wer reguliert die ganze Operation? Natürlich ein Geheimgericht ohne jegliche Transparenz für Bürger. Rechtfertigungen für Onlinedurchsuchungen werden ganz bequem in Formularfeldern des Spionage-Frontends im Web eingetragen.

Einst hieß es noch, dass nur Metadaten (Absender, Empfänger, Betreff, Uhrzeit, Koordinaten und dergleichen) angezapft würden. Spätestens seit der Analyse der neu geleakten XKeyscore-Folien aus Snowdens Paket ist klar, dass auch Inhalte von Mails und umfangreiche Chatlogs, sämtliche Suchanfragen auf Websites und Suchmaschinen und der ganze unverschlüsselte Rest der Internetaktivitäten typischer User ohne Probleme auf Abruf bereitstehen.

Dieses Tool wird laut mehrerer Quellen übrigens auch vom BND eingesetzt, obgleich die Kanzlerin noch nie davon gehört haben will. Das Metadaten-Argument ist hinfällig, denn sie dienen primär zur einfacheren Filterung und könnten als bequeme Vorstufe zum Abrufen vollständiger Kommunikation fungieren.

Einen amüsanten Bericht von der Blackhat-Konferenz mit NSA-Besuch hat übrigens Fefe zusammengeschrieben.

Waldo Snowden: William Banzail


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