In den Staaten ist das Thema 3D Druck nochmal ein paar Ecken größer, als das hierzulande der Fall ist. Während mit der Inside 3D Printing Messe in ein paar Tagen in Berlin die erste große 3D-Druck Veranstaltung in Deutschland stattfinden wird, gab es in der letzten Woche auf der 3D Printshow in New York schon wieder ein paar sehenswerte Erzeugnisse zu bestaunen, die allesamt im 3D Drucker entstanden. Besonders aufgefallen ist dabei ein flexibles Tuch, das von dem Dienstleister Digits2Widgets entworfen wurde.
Dieses Tuch soll die aktuellen Möglichkeiten des 3D-Drucks demonstrieren, da es einen anderen Weg geht als viele andere flexible 3D-gedrückte Objekte bisher. In der Hand soll es sich wie ein normales Tuch aus Stoff anfüllen, ohne dabei den Eindruck zu haben, dass es hart oder steif sei. Andere, flexible Produkte aus dem 3D Drucker sind meist aus einem gummiartigen Material gefertigt oder wurden aus vielen einzelnen Verbindungen hergestellt, damit das Produkt als Ganzes flexibel ist. Dieses Tuch wirkt dagegen schon fast "warm" und man möchte gleichzeitig vermuten, dass es niemals 3D gedruckt wurde.
Mehrfarbige Sportschuhe oder Smartphone-Hüllen aus Kunststoff, die im 3D Drucker entstanden, kennen wir bereits. Dieses "Tuch" ist hingegen neu. Dabei besitzt es zwei völlig unterschiedliche Oberflächen. Während die Rückseite aus eine Art Noppen besteht, ist die Vorderseite mit unzähligen Blättchen übersät, die wie Dachziegel aussehen. Auf der Rückseite sieht man hingegen ganz leicht, wie diese "Dachziegel" ineinander hängen. Was schon beeindruckend ist, zumal das 3D-gedruckte Tuch aus einem SLS Nylonmaterial besteht. Etwas beeindruckender ist wohl nur noch diese im 3D Drucker gedruckte Zahnradkugel.
Fotos: fabbaloo.com
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