Allem Anschein nach haben diverse Firmen die Faxen endgültig dicke. Wie auf "Reuters" zu lesen war, entscheiden sich immer mehr Unternehmen dafür "gleiches mit gleichen zu vergelten" und lassen jetzt die Rechner der Hacker hacken.
Scheinbar reicht es den meisten Unternehmen nicht mehr, die Hacker die in ihre Netzwerke eindringen, strafrechtlich zu belangen. Nein, Unternehmen engagieren jetzt selbst Hacker, um identifizierte Eindringlinge zu verfolgen und dessen Systeme zu knacken. Die Firmen selbst nennen sie allerdings nicht "Hacker-Bekämpfungseinheit" oder schlicht "Hacker", sondern "Sicherheitsexperten".
Die IT-Sicherheitsexperten bedienen sich dabei der natürlichen Neugier der Angreifer und streuen gezielt manipulierte Daten, die sich die Hacker dann krallen. Teilweise befindet sich in diesen manipulierten Daten sogar selbst Schadsoftware die dann auf die Rechner der Angreifer gelangt und ihrerseits spioniert.
Der ehemalige Executive Assistant Director of Cybercrime des FBI, Shawn Henry, der jetzt übrigens selbst einer der Bosse bei dem IT Sichheitsunternehmen Crowdstike ist, sagte dazu folgendes: "Not only do we put out the fire, but we also look for the arsonist". Übersetzt bedeutet das so viel wie "Wir wollen das Feuer nicht nur löschen, sondern uns auch den Brandstifter ansehen". Na wenn das mal keine Ankündigung ist.
Problematisch wird die Geschichte mit diesen Gegenangriffen allerdings dann, wenn hinter dem Angreifer kein normaler Hacker sondern ein ganzer Staat steht wie z.B. die USA hinter Stuxnet. Was haltet ihr denn von dieser Art Gegenangriff der Unternehmen? Ist das in euren Augen legitim?
Weitere News und Infos zu diesen und vielen anderen Themen, wie immer zuerst auf unserer Facebook-Fanpage oder direkt hier im Blog.
Quelle: Reuters.com
Bildquelle:Â Bernd Boscolo / pixelio.de
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵