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Weblogit | November 22, 2024

Fledermaus-Roboter: Autonome Rettungsdrohnen

Fledermaus-Roboter: Autonome Rettungsdrohnen

Fledermaus-Roboter dürfen bald bei "Search and Rescue" Missionen, sprich der Rettung vermisster und verschollener oder anderweitig in Not befindlicher Menschen, mit ihrer Geschwindigkeit und Sensorik helfen. Die Natur dient wie so oft als Vorbild.

Inspiration aus der Natur in die Robotik einfließen zu lassen nennt man Biomimetik oder auch Bionik, das eigentliche Abguck-Verfahren ist natürlich bereits älter als z.B. die vom Vogel kopierten Flügel eines Herrn Da Vinci.

Der DALER (Deployable Air-Land Exploration Robot) wird von einem schweizer Institut gestaltet, im Zusammenarbeit mit dem NCCR (National Centre of Competence in Research) für Robotik. Der Clou am Vampirfledermaus-Design: Lange Strecken und große Flächen nach Menschen sondieren, ohne viel Zeit zu benötigen oder ohne die Retter selbst in Gefahr zu bringen. Ähnlich dieser künftigen Rettungsdrohne.

Ein an der Hüfte bzw. Hüftachse rotierender Aktuator sorgt für den Faltmechanismus der Flügel, der wiederum große Spannweite und Flügelfläche auf kleinem Raum zulässt und so designed ist, dass der Roboter effektiv auch auf den Flügeln laufen kann. Eine Kamera im vorderen Bereich der Drohne sowie die passende Sensorik könnten den DALER zu einem effektiven Teammitglied für Bergungsoperationen und Personensuchen gestalten.

Natürlich gibt es bei so einem Mischdesign auch Kompromisse, der beste Punkt scheint nun bei 20 m/s in der Luft und 6 cm/s auf dem Boden sowie einer Schrittlänge von 6 Zentimetern zu liegen. Künftige Versionen des Roboters sollen autonomen Schwebeflug und Starts sowie Landungen ermöglichen, damit die Roboter-Fledermäuse eigenständig ihre Missionen ausführen können und zur Basis zurückkehren. Eine faszinierende Vorstellung von der näheren Zukunft, nicht?


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