Fliegende Drohnen sind nicht nur die Bringer von Zerstörung und Unheil, es handelt sich bei diesen spannenden Robotern auch um intellektuell stimulierende Forschungsobjekte mit reichlich Teamarbeit und potentiell hilfreichen Anwendungen in der Praxis. Eine Hürde sind nach wie vor physische Hindernisse, die selbst in lächerlicher Anzahl und Stärke mitunter die teuersten Copter aus der Luft holen.
Abstürze sind kein Thema für Gimball
Gimball ist der Nachfolger von AirBurr und das Produkt jahrelanger Entwicklung. Der robuste Flug ist das Resultat der Kombination aus einem leichtgewichtigen Rahmen für den dank Gimbal stabilisierten Kern mit der Kamera. Kollisionen sind kein Problem für dieses Gebilde, mitunter sind sie sogar eine weitere Applikation in Form von Kartografie. Der Haupteinsatzzweck im jetzigen Zustand wäre "Search and Rescue", also die Lokalisierung von Unfallopfern.
Stolzes Preisgeld für einen guten Zweck
Der Sieg im "Drones for Good"-Wettbewerb (finanziert durch die Vereinigten Arabischen Emirate) bringt eine stolze Million US-Dollar ein und kommt dem Projekt laut den Machern in Form von beschleunigter Weiterentwicklung mit zusätzlicher Sensorik (Infrarot, vSLAM) zu Gute.
Wer weiß, vielleicht sind ja bald mehr autonome Lebensretter in den Lüften unterwegs, als autonome Mörder. Die Budgetverhältnisse zwischen Rettung und Kriegseinsatz ändern sich vermutlich nicht ganz so schnell.
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