Für mich der einzige interessante Part der Google I/O 2015: Die neue Fotos-App von Google für iPhone und iPad. Wer Google seine Bildersammlung offenbart, bekommt grenzenlosen Speicher für Aufnahmen mit bis zu 16 Megapixeln, die in einer optimierten Version auf den Servern des Unternehmens gesichert werden. Videos werden mit bis zu 1080p-Auflösung ebenso kostenlos gespeichert, interessant wird das Angebot für beide Medien mit den Zusatzfeatures für die Organisation.
Bereits jetzt sammeln sich positive Rezensionen im iTunes App Store, die den kostenlosen Speicher gegenüber iCloud loben.
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Wer sortiert heutzutage noch seine Bilder in fein säuberlichen Ordnern?
Google hat sich kräftig ins Zeug gelegt und sich seit Picasa und Google+ Fotos auf diverse Problempunkte konzentriert, die den Alltagsnutzer bei der Ablage von Bildern nerven. Ein großer Faktor ist die Organisation von Bildern - wer hat darauf schon so wirklich Lust?
Vielleicht ein schnurrbärtiger Beamter im Dackelzuchtverein und Kegelclub, der seine stets mit Sandalen getragenen Socken vorher bügelt und auch sonst mit militärischer Präzision leibt und lebt. Aber selbst dieser Typ Mensch ist bei der heutigen Menge an Bildern überfordert, wir schießen einfach zu viele Fotos.
Big Data reibt sich die Hände
Also schmeißen wir sie den Big Data Datenkraken in den Rachen, die uns im Gegenzug einige nette Features wie Gesichtserkennung bieten (die bei Erwachsenen bis hin zum Baby-Alter und andersherum recht zuverlässig arbeitet, gruselig!) oder unsere Bilder kategorisch gruppieren können.
Die süßeste bittere Pille seit Snowden
Die App ist einfach verdammt gut gemacht, simpel und schnell. Ihr könnt Bilder bearbeiten, unterschiedlich sortiert betrachten und mit unfassbar guter Performance in iOS und Mac OS X mit der App scrollen, navigieren und suchen.
Suchbegriffe wie "Hamster" oder "Katze" funktionieren ohne jegliche Benennung der Bilddateien oder Ordner, die der User hochlädt. Snack-Portraits eurer Mahlzeiten landen in einer eigenen Gruppierung und sind schnell auffindbar, aber auch Denkmäler, Urlaubsorte und architektonische Elemente von Großstädten weiß Google mittlerweile auch ohne Metadaten zu identifizieren.
Beispielweise wurde bei unseren Kollegen von The Verge der Big Ben Uhrturm am Westminster in London auf einem DSLR-Bild ohne Tagging erkannt - oder vielleicht nutzte Google die Positionsdaten aus den zeitgleich entstandenen Smartphone-Bildern?
Jede Menge Zauberei geht da hinter den Kulissen vor, manches davon lässt mir einen eiskalten Schauer über den Rücken fahren. Andererseits ist es genial, endlich eine kostenlose Lösung für Bildspeicher und Organisation vorzufinden, die einen mit automatisch generierten GIFs und Collagen überrascht und Ordnung schafft. Nicht immer funktioniert die Erkennung der Inhalte einwandfrei, eine unserer Katzen ist beispielsweise etwas stämmiger und wird als Hund identifiziert.
Für die Nutzung der App ist ein Google-Account nötig, dann könnt ihr den Dienst entweder vom Browser, iPad, iPhone oder Androiden aus aufrufen.
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