Image Image Image Image

Weblogit | November 20, 2024

Google Maps und die rassistischen Suchergebnisse

Google Maps und die rassistischen Suchergebnisse

Suchmaschinen können manchmal nichts für die rassistischen Suchvorschläge, oder anderweitig an Web-Apps gebundenen User-Content. Diesmal scheint es kein Google-Mitarbeiter gewesen zu sein, anders als beim Androiden in Maps, der auf das Apple-Logo uriniert. Nun ist der Umstand noch ein ganzes Stück unfeiner, denn es wird der Präsident der Vereinigten Staaten höchstpersönlich damit beleidigt.

Offenbar ist der Ursprung dieses Problems aber in Google Map Maker zu finden, ein Tool für die Erstellung benutzergenerierter Kartenelemente. Während das Problem behoben wird, ist zeitgleich besagtes Tool offline.

Meine Empfehlungen für dich

Die 4-Stunden-Woche - Mehr Zeit, mehr Geld, mehr Leben | Der Welt-Besteller für eine geniale Work-Life-Balance, ortsunabhängiges Arbeiten und ein fantastisches Leben.

Bestes iPhone Leder-Case - Eleganter kannst du dein iPhone nicht gegen Schmutz und Kratzer schützen. Das 2in1 Leder-Case von Solo Pelle ist abnehmbar, kommt mit Kartenfächern daher und sieht einfach nur mega aus.

Mein liebster Arbeitsstuhl - Ohne den Swopper Air hätte ich sicherlich mehr Rückenschmerzen. Er fördert trotz Sitzposition eine bewegliche Wirbelsäule und hält mich beim Arbeiten aktiv. Das ist ein riesiger Vorteil zum stink normalen Bürostuhl.

Maps findet den König der Afro-Amerikaner

Ein User (oder Mitarbeiter von Google) empfand es wohl als lustig, das Weiße Haus in Washington DC mit den politisch und menschlich inakzeptablen Suchbegriffen "N****r house" und "N****r king" zu verknüpfen. Basierend auf der Hautfarbe von Präsident Barack Obama.

Ob es sich hierbei um infantile oder provokante Programmierer handelt, oder ob Endnutzer irgendwie auf mir unerklärliche Weise ihre Kreationen mit dem öffentlichen UI von Google Maps verknüpft sahen, ist mir hier unklar.

nggr-king

Google entschuldigt sich für die Umstände und verkündet, mit sofortiger Wirkung eine Lösung zu implementieren.

Der Konzern war in der nahen Vergangenheit auch mit dem hauseigenen Werbenetzwerk aufgefallen, das im Kontext von Inhalten mit jungen Afroamerikanern beispielsweise Werbebanner mit Kriminalhintergrund anzeigte. Auch hier hat Google nicht unbedingt unbeschränkten Einfluss auf die automatisierte Buchung, in der Kunden diverse Keywords mit ihren Inhalten verknüpfen können.

Im Sicherheits-Bereich hat das auch Nachteile - automatisierte Werbebuchungen führen gelegentlich zu Malware-Verbreitung und anderen Plagen.

Hier muss Google immer häufiger selbst Hand anlegen. Webseitenbetreiber haben immerhin die Möglichkeit, einen Großteil der problematischen Werbebanner manuell zu blocken, damit diese nicht auf ihren Seiten auftauchen. Gegen infiltrierte Adserver gibt es momentan aber wenige Mittel für Publisher, weswegen wir beispielsweise auch verstärkt auf ein kleineres und persönlicheres Werbenetzwerk mit weniger Automatisierung setzen.

Google Suggest: Hier wird der Spiegel vorgehalten

Weiter zeigen die Suchvorschläge der Websuche bei Google immer wieder rassistische oder anderweitig politisch inkorrekte Phrasen an. Das entspringt hingegen dem kulturellen Gedankengut der Öffentlichkeit und sollte vielleicht an anderer Stelle diskutiert und behoben werden, anstatt die Algorithmen mit einer Art Selbstzensur auszustatten. Aber auch das ist durchaus nicht eindeutig und optimal für alle Seiten zu lösen.Google-SuchvorschlägeGoogle-SuchvorschlägeGoogle-Suchvorschläge

Sollte Google sämtliche Benutzereingaben filtern?

Das entspringt hingegen dem kulturellen Gedankengut der Öffentlichkeit und sollte vielleicht an anderer Stelle diskutiert und behoben werden, anstatt die Algorithmen mit einer Art Selbstzensur auszustatten. Google kann hierfür nicht wirkich etwas, es sind vielmehr die Gedanken und Fragen der User diverser Altersgruppen und intellektueller Kategorien.

Das Problem ist durchaus nicht eindeutig und optimal für alle Seiten lösbar, denn wo fängt Zensur an und wo hört sie auf? Lieber ignoriere ich stupide Suchvorschläge, als eventuell politisch oder anderweitig tatsächlich relevante Inhalte einer Kontrollinstanz des Großunternehmens Google zu überlassen.

Meines Erachtens steht an oberster Stelle die Redefreiheit - diese umfasst ebenso, dass ich die rassistische/polemische/neurotische Gegenseite für idiotisch halten darf und schlussendlich ignoriere. Oder etwas unternehmen kann. Anderenfalls unterstützt man lediglich durch Passivität die Entwicklung geistig und moralisch völlig verwirrter Gruppen, die ohne öffentliche Kritik und Kenntnis ihrer Ideologie erst richtig aufblühen und potentiell gefährlich werden könnten. Denn dann bleibt Diskussion aus und Demokratie außen vor.

Wie Elon Musk zu sagen pflegt: Sonnenlicht ist das beste Desinfektionsmittel. Das gilt auch für Ignoranz, Stupidität, Hass und Korruption.

Google-Suchvorschläge


Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵


ANZEIGE


Beliebte Beiträge auf WEBLOGIT:



Weblogit