So abwegig scheint die Iron Man Idee gar nicht mehr, wenn wir einen Blick auf die Meldung unserer Kollegen bei The Verge werfen: Iron Man könnte bald für das US-Militär tätig sein. Zumindest soll der Anzug in grober Form irgendwann Realität werden, das Interesse ist hoch. Natürlich wird dieser dann nicht rot und goldfarben mit den typischen Wahrzeichen von Marvel inklusive Thruster-Antrieb sein, zumindest nicht in der ersten Version.
Es geht vielmehr um ballistischen Schutz vor Projektilen, der mit flüssiger Panzerung erreicht werden soll. Das Massachusetts Institute of Technology (MIT) forscht bereits an der passenden Technologie, um das passende Material in kürzester Zeit von einem flüssigen (und somit flexiblen) in einen festen Aggregatzustand zu bringen. Der Auslöser für diese Transformation findet sich dann vielleicht in einem Magnetfeld, oder elektrischer Ladung. Insgesamt waren mindestens 46 Firmen in Präsentationen mit dem US-Militär bzw. der SOCOM mit Fokus auf hochtechnologische Infanterie.
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Als Ziel haben sich die Forscher und Projektleiter gesetzt, den kompletten Körper des Trägers recht kugelsicher zu machen, während grundlegende Bedürfnisse wie Sauerstoff, Wärme und Luftzufuhr geregelt werden. Durch ständige Überwachung der Vitalzeichen könnte die Software im Anzug beispielsweise auf erhöhte Pulsfrequenz oder Unterkühlung reagieren und den Supersoldaten im Inneren situationsbedingt unterstützen. Die DARPA forscht übrigens auch an einem Wundstasis-Projekt, das offene Verletzungen mit dem Einsprühen von medizinisch nützlichem Schaum in ihrer Blutung stoppen kann. Eine erste Version des Exoskeletts ließe sich innerhalb eines Jahres umsetzen. Eine fortschrittlichere Version könnte bis 2016 erscheinen.
Anders als mit dem Truppenbegleitenden Roboter-Packesel LS3 (Legged Squad Support System) wird das TALOS-Projekt darauf abzielen, die Fußsoldaten mit mechanischer Unterstützung der Gelenke und Muskeln sowie intelligenter Gewichtsverteilung selbst zu effizienten Trägern schwerer Lasten zu machen.
Der TALOS-Suit (Tactical Assault Light Operator Suit) soll dem Träger nicht nur Schutz vor Kugelhagel bescheren, sondern auch Nachtsicht und zusätzliche mechanische Power ermöglichen. Mit zunehmend günstigerer und verhältnismäßig stromsparend zu betreibender Sensorik könnte ein solches Exoskelett sicherlich noch viel mehr. Auch Augmented Reality und Funktionalität á la Google Glass wird die Soldaten der nahen Zukunft noch eine ganze Ecke bedrohlicher machen.
Artikelcover: Iron Man 3, Paramount Pictures
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