Nun ist der deutsche Launch von Spotify schon 2 Wochen her, dennoch nutzen viele hierzulande den hervorragenden Streamingdienst noch nicht. Es folgt ein kleiner Firstlook auf den Cousin von Pandora und allgemeinen GEMA-Liebling.
Die Musikpiraterieszene hielt mittlerweile fast überall Einzug, selbst Großmütter lauschen gebrannten CD's oder mit "gestohlenen" MP3's gefüllten iPods. Schlecht informierte Teenies tappen regelmäßig in die Fallen der Musikindustrie und kriegen böse Post, wenn die Dateibeschaffung einem Urheberrechtsschützer aufgefallen ist, oder ein Scammer seine Rechnung schickt. Die rechtlich dubiose Welt der Filesharingdienste wurde zudem durchgerüttelt, nachdem Kim Dotcom sich mit einer heftigen Klage konfrontiert sieht.
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Spotify versucht genau da anzusetzen, wo das herkömmliche System der Musikindustrie kläglich scheiterte: Internationale Releasetermine global umzusetzen und Musik zu erschwinglichen Festpreisen anzubieten. Im "Freemium" Preismodell von Spotify kann jeder Nutzer kostenlos so viel Musik hören wie er möchte, sporadische kleine Werbepausen wie im traditionellen Radio finanzieren den Spaß. Wer auf Werbung verzichten möchte, kann wahlweise ca. 5€ oder 10€ monatlich für die Premiummitgliedschaften hinblättern. Diese umfassen neben der Werbefreiheit auch zusätzliche Features, wie beispielsweise eine höhere Bitrate (laut Spotify bei "unterstützten Songs"), das Zwischenspeichern der DRM-geschützten Tracks. Bis zu 3.333 Lieder kann ein Account cachen, um beispielsweise das Smartphone unterwegs mit vernünftiger Qualität beliefern zu können. Prinzipiell werden die gängigen Smartphones unterstützt, allerdings gestaltet sich die Anmeldung bei der mobilen App noch etwas umständlich. Wer sich nämlich zum Einstieg via Facebook anmeldet und keinen dedizierten Account registriert, kommt mitunter nicht direkt in die App. Die Anbindung an Facebook ist recht witzig, diese dient vor allem dem Austausch von Playlisten, was mich auch an die Mixtapes der frühen 90er erinnert.
Im Übrigen erinnert Spotify irgendwie an Pandora, ein Internetradioprojekt das (dank der GEMA) hierzulande leider keinen Fuß fassen konnte. Der User hat bei ersterer Plattform jedoch wesentlich mehr Kontrolle. Im Endeffekt könnt Ihr 90% oder mehr von Eurer Musiksammlung getrost wegschmeißen, bei Spotify ist fast alles frei zugänglich. Da eine ununterbrochene Konnektivität mit dem Internet heutzutage zum Standard geworden ist, gibt es kaum Gründe die gegen das Streamen sprechen. Zudem kann die lokale Bibliothek auch als Bestandteil von Spotify funktionieren. Lange Rede kurzer Sinn: Schaut Euch Spotify mal an, probiert es aus. Bei Nichtgefallen einfach in die Tonne damit. Gibt's übrigens für (fast) alle Betriebssysteme.
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