Das lang erwartete Service Pack 2 für Microsoft Office for Mac 2011 ist gestern in allen Sprachen erschienen. Für die Installation ist das erste Service Pack notwendig.
Microsoft hat sich in dieser Updateiteration vor allem auf Outlook konzentriert und verspricht enormen Performancezuwachs beim Synchronisieren und allgemeinen Arbeiten mit Outlook for Mac. Auch die Integration mit Google Mail wurde verbessert, ein manuelles Hinzufügen der speziellen IMAP-Ordner ist nicht mehr notwendig. Die PST-Datenbank und das dazugehörige Tool wurden ebenso robuster und zuverlässiger gestaltet. Nach unzähligen Jahren gehören nun Kalenderwochen auch zum Standard des Outlookkalenders.
Kleinere Fixes erlauben Powerpoint unter anderem den Vollbildmodus von Mac OS X Lion zu verwenden. Zudem wurden die Serienfelder in Word for Mac verbessert, da vor dem Patch nicht immer alle relevanten Daten korrekt auftauchten.
Etwas enttäuschend ist die Abwesenheit von Excel im Changelog. Was mich persönlich nämlich noch immer zu Parallels und der Windowsvariante von Office greifen lässt (mal abgesehen von den furchtbaren Menüs und Paletten der Mac-Version) ist die grottenschlechte Performance von Excel for Mac. Wer ernsthaft damit arbeiten möchte und Pivot-Tabellen und mittelgroße Datensätze mit einigen Berechnungen verwendet, darf sich nämlich immer noch mit Lag beim Scrollen und teilweise sogar bei der Eingabe herumplagen. Im erweiterten Changelog finden sich immerhin einige Fixes zu Abstürzen mit Pivot-Tabellen. Es bleibt zu hoffen, dass sich aus Office for Mac irgendwann eine solide Alternative zum Original entwickelt.
Service Pack 2 für Office for Mac 2011 (deutsch): Link
Exceltabelle mit allen Veränderungen im Servicepack 2 (englisch): Link
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