Die Frage nach den Möglichkeiten von 3D-Druckern wandelt immer mehr zur Frage nach den Limitationen von dieser neuen Fertigungsmethode: Dieses Mini-Düsentriebwerk aus dem R&D-Labor von General Electric Aviation (GE) passt in einen Rucksack und wurde mit einem Laser "gesintert", sprich metallisch 3D-gedruckt.
Tony Stark wäre bei diesem Anblick mit Stolz erfüllt
Im folgenden Video könnt ihr sehen, was das Maschinchen so drauf hat:
Nicht schlecht. Zum Prozess: Beim Sintern wird das Grundmaterial in feiner Pulverform mittels Laserstrahl schichtweise geschmolzen. Dieser Prozess ist besonders bei metallischem 3D-Druck relevant, weil die Düsen von z.B. dem Makerbot nicht die nötige Temperatur für solche Vorgänge erreichen würden. Drittanbieter wie Shapeways ermöglichen übrigens sehr bezahlbare Drucke in diesem Verfahren, wir haben erst kürzlich ein Bronze-Modell dort bestellt und sind mit dem Resultat sehr zufrieden.
Fast ausschließlich mit DMLM gefertigt
Direct Metal Laser Melting (DMLM) Anders als viele Schlagzeilenobjekte handelt es sich beim obigen Triebwerk um ein fast ausschließlich mit additiver Fertigung hergestelltes Objekt, das war mitunter ein Nebenziel der experimentierenden Ingenieure. Die Grundlage lieferte hierbei der Bauplan einer Einheit für ferngesteuerte Flugzeuge, denn die Komplexität eines Triebswerks von kommerziellen Airlinern konnten sie nicht auf 30 Zentimetern Länge unterbringen.
Die additive Fertigung ermöglicht diverse Vorteile gegenüber den traditionellen Wegen, die Fixturenbau bzw. die Herstellung von passenden Fertigungsmitteln erfordern und zeitraubender sowie kostspieliger sind. Mehr zu 3D-Druck gibt es in unserer passenden Sektion.
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