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Weblogit | November 18, 2024

Polizei druckt sich Waffen im 3D-Drucker für 26 Euro (Video)

Der Hype um die immer günstiger werdenden 3D-Drucker für den Otto-Normalverbraucher kennt aktuell keine Grenzen. Besonders in den Staaten (USA) schließen sich regelrecht Gruppen zusammen, um wie Omi bei einer Tasse Kaffee originalgetreue Duplikate mit einem 3D-Drucker zu erstellen. Zur Besorgnis der US-Regierung und der australischen Polizei stehen derzeit vor allem Waffen hoch im Kurs, die komplett aus Kunststoff und mit etwas CAD-Kenntnissen gefertigt werden.

Laut dem US-Ministerium für innere Sicherheit ist durch die unkontrollierte Verbreitung von Bauplänen für Waffen aus dem 3D-Drucker die öffentliche Sicherheit gefährdet. Schließlich könnte nahezu jeder Bastler mit etwas Wissen, dem passenden Equipment und dem Interesse, eine kleine Waffe drucken. Dass das tatsächlich möglich ist und die Schusswaffen vollfunktionsfähig sind, konnten wir bereits in mehreren Videos bestaunen.

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In einem aktuellen Lagebericht des Department of Homeland Security, der den Kollegen von Fox News vorliegt, schreibt das Ministerium, dass die Verbreitung der Herstellung von Kunststoffwaffen unmöglich zu stoppen sei. Das Ministerium greift hierfür auf Beispiele von Defense Distributed zurück, einer Gruppe an Bastlern, die kürzlich Dateien und Baupläne im Netz veröffentlichten. Zwar sind diese Dateien mittlerweile nicht mehr im Web frei verfügbar, doch innerhalb weniger Tage sind diese Pläne offenbar über 100.000 Mal heruntergeladen worden.

Logischerweise besteht nun die Angst, dass sich diese Pläne dennoch weiterhin verbreiten - beispielsweise über Filesharing. Problematisch an dieser ganzen Sache ist vor allem, dass zukünftige Waffen aus dem 3D-Drucker nicht von Metalldetektoren erkannt werden könnten. Auch wenn aktuell noch die meisten Modelle ein paar wenige Metallbauteile besitzen (Auslöser bspw.), könnte das in Zukunft bereits anders aussehen.

liberator-fertigung

Ich sehe es schon kommen - kleine Kids und Hochstapler laufen in ein paar Monaten oder Jahren mit einer Waffe aus dem 3D-Drucker über den Schulhof. Auch ein Verbot dürfte recht wenig bringen. Zwar könnte man derartige Waffen gesetzlich verbieten, aber die Herstellung im heimischen Wohnzimmer dürfte dadurch kaum aufzuhalten sein.

Besorgt zeigt sich auch die australische Polizei in New South Wales. Die Beamten nutzten die im Web zugänglichen Daten des Modells "Liberator" sogar und stellten ein eigenes Exemplar im 3D-Drucker her. Die Herstellungskosten betrugen gerade einmal 35 australische Dollar (26 Euro) - lediglich der Drucker kostete einmalig zusätzliche 1700 Dollar. Allerdings ging die erste Erprobung der australischen Polizeibeamten mit der Waffe nach hinten los, denn sie zerlegte sich beim Abfeuern doch glatt selbst. Waffen aus dem 3D-Drucker sind also nicht nur eine Gefahr für die Öffentlichkeit (Autos und Freaks übrigens auch), sondern auch für sich selbst. Im Video könnt ihr euch den Test der australischen Beamten noch einmal ansehen.


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