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Weblogit | March 29, 2024

Raspberry Pi Zero: Was kann das $5-Rechnerlein?

Raspberry Pi Zero: Was kann das $5-Rechnerlein?

Gestern kündigte die Raspberry Pi Foundation den Raspberry Pi Zero an, eine 5-Dollar-Version des beliebten Minirechners für Neueinsteiger im winzigstem Format. Trotz der Größenreduktion ist der Pi Zero schneller als das Original (nicht der Raspberry Pi 2, sondern der Vorgänger im Model B Format), insgesamt bis zu 40-60% soll er zugelegt haben, so CEO Eben Upton.

Bei den hier zugänglichen Distributoren habe ich ihn für rund 12 Euro gesehen, bis er innerhalb kürzester Zeit wieder ausverkauft war. Geduld zahlt sich beim Pi immer aus, wenn man den Bestpreis haben möchte. Übrigens gibt es den Pi Zero als kostenlose Heftbeilage des MagPi Magazins im Dezember.

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Grundlegende Informationen zum Raspberry Pi und was man damit alles so anstellen kann, holt ihr euch am besten in unserem Einsteiger-Guide, der im ersten Teil mit "Was kann man damit machen?" und ein bisschen Hintergrundinfo beginnt. Außerdem haben wir Infos zur Installation des Linux-Betriebssystems "Raspbian" und eine Liste mit sinnvollem Zubehör.

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Auffällig ist beim Raspberry Pi Zero, dass kein Ethernet-Port vorhanden ist. Auch ein Klinkenstecker für analoges Audio fehlt - aber der Ton kommt ja per HDMI durch. Stromzufuhr bekommt das Maschinchen mit dem Single Core Prozessor bei 1 GHz und 512 MB SDRAM per micro-USB.

Es handelt sich beim System-on-Chip um einen Broadcom BCM2835 mit ARMv6-Architektur. Dieser ist für Multimedia-Anwendungen in Full HD bestens geeignet, also ist auch der kleine Pi ein Mediaplayer-Anwärter - obgleich mit Einschränkungen. Mit lediglich 160mA Verbrauch unter Last, auch bei 1080p-Videoausgabe, ist er der sparsamste Pi aller Zeiten. Somit ist der Pi Zero also auch mit einer mobilen Powerbank* für viele Stunden nutzbar. Nur fehlt mir persönlich eben die Internetverbindung bzw. Vernetzung, die sich eventuell per USB-Ethernet-Adapter nachrüsten ließe (noch nicht getestet).

Für wen ist der Raspberry Pi Zero gedacht?

Insgesamt sieht der Pi Zero aber nach einem kleinen Gerät für Hardware Hacker, sprich Bastler aus, die damit günstig Hobbyprojekte realisieren möchten und dafür den 40-pin GPIO-Header benutzen möchten. Daran lassen sich Sensoren und andere elektronische Basteleien anschließen, auch kleinere Robotik-Projekte ließen sich damit realisieren. Der Pi Zero konkurriert also eher mit Mini-Boards wie dem ODROID-W oder Carambola.

Andererseits können die kleinen Rechenbrettchen auch ideal in Schulen und Universitäten eingesetzt werden, die Programmiergrundkenntnisse vermitteln möchten oder andere IT-Themen etwas handfester verpacken wollen. Beispielsweise läuft auf dem Pi Zero auch der hackbare Minecraft-Klon, oder die visuelle Programmierumgebung Scratch, die im Zusammenspiel mit den Pins sehr interessant für Einsteiger sein kann. Nichts ersetzt das Gefühl, das erste Mal irgendetwas programmatisch mit einer LED anzustellen, die dann endlich so blinkt wie man das haben wollte. Auch spannend: Musikproduzenten und Künstler können elektronische Musik mit Sonic Pi live-coden.

Das Betriebssystem, typischerweise Raspbian, landet wie bei allen anderen Pi-Rechnern auf einer MicroSD-Karte. Entgegen den anderen Modellen hat der Pi Zero nicht vier USB-Ports in Normalgröße, sondern lediglich einen micro-USB-Port, der sich mit einem entsprechenden (separat für kleines Geld erhältlichen) Adapter auf Normalgröße bringen lässt. Selbiges gilt für den Videoausgang, der als micro-HDMI vorliegt. Man kann natürlich auch auf Anhieb die passenden Kabel benutzen, dann braucht es die Adapter nicht.

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Die kleinen Ports lassen das Board enorm dünn (5 Millimeter) und somit versatil werden.

Hier die kompletten Maße:

  • 65mm Länge
  • 30mm Breite
  • 5mm Höhe

Einen schönen Vergleichschart zu den Pi-Modellen findet ihr beim Distributor Element14, der sämtliche Spezifikationen und Ports auflistet. Hier noch ein umfangreiches Firstlook vom RaspberryPiGuy auf YouTube, der den Pi Zero bereits testen durfte:


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