Normalerweise habe ich immer (mindestens) eines meiner Adleraugen auf der Indie-Gamingszene. Dieses hochinteressante, experimentelle Spiel namens "Receiver" ist jedoch irgendwie unter meinem Radar hindurchgeflogen. Das Produkt der 7-Tage First-Person-Shooter Herausforderung (bzw. 7-day FPS Challenge) forderte die Teilnehmer dazu auf, ein interessantes Spielkonzept im Shooter-Rahmen innerhalb nur einer Woche zu entwickeln und umzusetzen.
Aktuell für läppische $4,99 (beim Kauf via PayPal irgendwas um die 3,80 €) direkt beim Hersteller zu beziehen, liefert Receiver ein so bisher noch nie dagewesenes Gameplay. Angesichts der kurzen Entwicklungszeit ist das Spiel natürlich nicht weit über das Stadium einer Demonstration hinausgekommen, ist jedoch durchaus spielbar.
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Das besondere an Receiver ist die eigentliche Spielmechanik. Anders als bei typischen Shootern habt ihr eine ganze Menge Kontrolle über eure Handfeuerwaffe, die Colt 1911 A1. Anstatt die Munition auf einer HUD-Anzeige zu sehen, müsst ihr entweder den Lauf halb zurückziehen und die Waffe neigen, oder das Magazin entfernen und nach den tatsächlichen Patronen schauen, oder beides.
Wie in DayZ gibt es eine Permadeath-Mechanik, sprich jeder Tod ist unwiederbringlich ein "echter" Tod bei dem der Spieler alles verliert. Dadurch steigt die Intensität und Spannung des Spiels erheblich an, gleichzeitig soll die Handlung dadurch glaubhafter wirken. Das Setting ist ein bisschen Blade-Runner-esque und die Hintergründe und Levels sind recht minimalistisch angelegt. Ein schlaues Hilfesystem hilft euch am Anfang bei der Handhabung der Waffe, denn es gibt eine eigene Taste für jede Aktion mit der Waffe. Das Wechseln eines Magazins beschränkt sich also nicht mehr auf eine einzelne Taste, die zumeist "R" bei Mainstream-Spielen ist.
Die Komplexität der Abläufe bringt den Spieler tiefer ins Spielgeschehen und das Erlernen der Abfolgen geht nicht nur flott, sondern macht nebenher auch Spaß. Mittlerweile ist übrigens sogar eine Waffenschmiedin im Fanforum der Entwickler aufgetaucht und hilft kontinuierlich bei der Verbesserung diverser Waffenmechanischer Details.
Im Spielgeschehen sammelt der Spieler Audio-Kassetten, die seine Story vorantreiben. Gegner sind rein robotischer Natur und setzen sich aus statischen Selbstschussanlagen und fliegenden Sicherheitsrobotern zusammen, die ein wenig an die fliegenden Kettensägen aus Half-Life 2 erinnern. Die Schussphysik soll ebenso wie die Handhabung sehr detailliert sein, Querschläger und Projektilgeschwindigkeit werden recht akkurat und realistisch berechnet. Das Spiel ist trotzdem nicht nur etwas für Waffen-Nerds und einen Blick für jegliche Gamer wert, die gerne mal über den Tellerrand von Call of Duty hinausschauen.
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