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Weblogit | April 26, 2024

Kein Nobelpreis für den Vater der LED?

Kein Nobelpreis für den Vater der LED?

Nick Holonyak Junior ist der Vater der LED mit sichtbarem Licht, die sich mittlerweile in unfassbar vielen Geräten findet. De facto bin ich kürzlich umgezogen und habe heute die ersten vernünftigen LED-Glühbirnen gefunden, die angenehmes Licht erzeugen.

Entgegen der Energiesparlampe sind LED-Birnen frei von Giftstoffen und recht unempfindlich, praktisch sofort auf der finalen Helligkeit und (mittlerweile) enorm langlebig.

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Die LED ist weit gekommen und hat den Verwendungszweck als reine Indikatorleuchte in Rot längst überholt. Von elektronischen Kontaktlinsen bis hin zu sparsamen Displays oder Technologie für Signalübermittlung und Sensorik (á la Nintendo Wii und Wii U) in Form von Infrarotleuchten gibt es unzählige sinnvolle Applikationen.

Holonyak ist für die rote LED verantwortlich und somit für sämtliche kleinen blinkenden Indikatorleuchten, auch für weniger amüsante Druckerfehleranzeigen - wenn mal wieder ein Papierstau auftritt.

Wieso gibt es dann keinen Nobelpreis für diese hervorragende Erfindung?

Nun ja. Holonyak ist sicherlich nicht der einzige Wissenschaftler, der eigentlich den Preis verdient, aber nicht bekommen hat. Es gibt bestimmte Limitationen, beispielsweise können nur 3 Personen pro Jahr und Kategorie den Preis bekommen, außerdem müssen sie dafür lebendig sein - was Holonyak zum Glück noch ist.

Am Dienstag gab es den korrespondierenden Nobelpreis, der von der Royal Swedish Academy of Sciences verliehen wurde. In der Kategorie Physik wurde er auch für LEDs verliehen - nun ging der Preis aber nicht an den Vater der LED, das Kommitee entschied sich für die drei Erfinder der blauen LED. Seit 1962 bekam Holonyak keine Anerkennung für seine Entdeckung hinsichtlich des Nobelpreises. Zwischen der roten und der blauen LED liegen 27 Jahre an Entwicklungsarbeit, die u.a. mit dem damals fehlenden Material zusammenhing.

Die Begründung für den Preis, der an die blaue LED ging:

Blaue LEDs seien ein integraler Bestandteil für LED-Leuchtmittel und habe somit nachhaltige Beleuchtung überhaupt erst möglich gemacht. Die Energieersparnisse bzw. Kosten könnten ein enormes Potenzial für positive soziale Entwicklungen haben.

Das ist natürlich ein kräftiges Argument, denn blaues Licht macht in Folge das weiße Licht überhaupt erst möglich. Rot und Grün und Blau (RGB) ergeben gemeinsam schließlich ein großes Spektrum in der Farbmischung.

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Die mehrfarbige bzw. blaue LED-Lampe trägt also in sich das Potenzial die Lebensqualität für über 1,5 Milliarden Menschen zu verbessern, die keinen Zugriff auf das Stromnetz haben - und ihre Lampen mit Solar-Power betreiben müssen. Auf Basis der blauen LED konnte übrigens auch die ultraviolette LED entwickelt werden, mit der sich Wasser relativ kostengünstig sterilisieren lässt.

Vor der von Holonyak entdeckten roten LED gab es allerdings noch weitere Entdeckungen, wie es mit der Wissenschaft eben so ist. Beispielsweise existierte bereits zuvor die Infrarot-LED, die aber (so verrät es bereits der Name) kein für uns sichtbares Licht emittierte.

Symbolbild: Fourier-Teleskop.


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