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Weblogit | April 26, 2024

Pixel Press: Eigene Spiele für das iPad & iPhone zeichnen

Pixel Press ist ein spannendes Kickstarter-Projekt mit einer längst überfälligen Mission: Die Entwicklung von simplen Spielen für jedermann zugänglich zu machen.

Mithilfe der App und einem verbundenen Dienst sollen Spieler ihre Eigenkreationen zeichnen und ohne Code zu einem funktionsfähigen Endprodukt machen können. Der Kreationsprozess beschränkt sich dabei auf vier Stadien: Zeichnen, Hochladen & Testen, Designen und Spielen.

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Auf einem Blatt Papier entsteht das Level für ein Spiel, das ganz traditionell mit einem Stift festgehalten wird. Die Levelidee wird mit dem iPad, iPhone oder iPod touch abfotografiert und mittels OCR (Optical Character Recognition, wie die Texterkennung beim Adobe Acrobat) digitalisiert. Das Projekt befindet sich noch in einem sehr frühen Stadium und kämpft daher noch mit den ersten technischen Hürden. Die Idee ist vielversprechend und dürfte einige neue Menschen in die Welt der Spieleentwicklung locken, wenn der komplexe Teil der tatsächlichen Programmierung entfällt. So zumindest die Idee.

Alles was der Spieleentwickler braucht

Simple Spiele wie Pacman, Super Mario Bros. oder Donkey Kong wären damit genauso möglich wie ein Runner Game. Zumindest in simpler Form. Die Spiele orientieren sich dabei stark an vordefinierten Arealen und Möglichkeiten, aktuell gibt es nur eine Demo zu einem Mario-artigen Spiel. Die Sprung- und Laufphysik eines Jump and Run Spiels ist in dieser aktuellen Version standardisiert, also gleich für alle erzeugten Spiele. Bewegende Plattformen, Stacheln und Lavagruben á la Mario sind beispielsweise bereits im Repertoire der Lösung integriert und werden durch Schraffuren oder Kreuze auf dem Papier symbolisiert.

Ein einfaches Level soll dabei in weniger als einer Stunde umgesetzt werden können, was wir in der Zeitraffer-Aufnahme im Kickstarter-Video etwa ab Minute 6 auch präsentiert bekommen. Die Schrifterkennung bzw. Digitalisierung wird offenbar serverseitig gelöst. Für jüngere Kinder soll ein "big square mode" folgen, der mit einem größeren Raster kleinere Anforderungen an die motorischen Fähigkeiten von Kindern setzt und das Spiel somit auch für jüngere Kids erreichbar macht.

http://www.youtube.com/watch?v=S6jNR12wuMo

Wer mit Photoshop, GIMP, anderen Pixelgrafikeditoren und Sound-Editoren umgehen kann, hat weitere Anpassungsmöglichkeiten für die sogenannten Sprites und Soundelemente. Sprites sind grafische Elemente im Spiel, wie beispielsweise die Lava, Plattformen oder andere Objekte. Unter'm Strich kann der angehende Spieleentwickler hier also eine Menge anpassen, aber die grundlegende Natur des Spiels nur kosmetisch und durch Leveldesign hindurch verändern.

Für einen Anfang ist das allerdings schon eine ganze Menge, wenn man bedenkt dass viele Spieleentwickler aus der Modding-Szene kommen und zunächst "nur" Änderungen an bestehenden Spielen gemacht haben. Wenn das Projekt über 175.000$ an Unterstützung bekommt, planen die Entwickler zusätzliche Kontrollfeatures für die Physik im Spiel einzubringen.

pixel-press-spiel

Insbesondere für das jüngere Publikum dürfte Pixel Press ein spannender Baukasten für eigene Spielideen werden. Das Teilen von Leveln und das soziale Gaming mit Highscores und dergleichen dürfte die Pixel Press Spiele nochmal spannender machen.

Alle in Pixel Press erstellten Level können von der Community bewertet und heruntergeladen werden, womit auch nicht-Entwickler die Freude teilen können. Im Idealfall entwickelt sich daraus ein kleines Ökosystem mit tausenden Variationen und vermutlich auch vielen Hommagen an vergangene Klassiker á la Mario, Donkey Kong, Super Meat Boy und Konsorten.

Ob sich das Projekt durchsetzen kann, sehen wir spätestens in 31 Tagen. So lange läuft die Kickstarter-Kampagne noch, die aktuell mit 22.000 von 100.000 geforderten US-Dollarn ganz gut einsteigt. Wenn das Projekt die 350.000 US-Dollar-Marke knackt, soll es auch Unterstützung für den iCade Controller, die OUYA-Konsole und das Nexus 7 in Form von Android Support geben.


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