Mittlerweile gibt es so viele PR- und Marketing-Patzer dieser Form, dass man einen Sammelband aus diesen Fällen kompilieren könnte. Es ist immer dasselbe Schema: Hersteller oder Promi preist ein Smartphone an, das nicht von Apple kommt. Die Werbebotschaft wird dann aber vom iPhone aus versendet oder mit dem iPhone erstellt. Peinlicher Patzer und hochgradig amüsant für den Beobachter.
So auch HTC mit dem goldenen HTC One M9. Gold in 24 Karat lässt das UEFA Champions League Modell glänzen, die Platznummern sind lasergraviert und über Geschmack lässt sich bekanntlich streiten. Auf Twitter warb HTC für das sündhaft teure Limited-Edition-Modell und erreichte damit einen viralen Status - nur eben nicht aus den gewünschten Gründen.
Diese verräterischen Reflektionen aber auch...
Der Witz an der Story: Auf dem von HTC veröffentlichten Bild ist in der güldenen Reflektion zu sehen, dass dieses schnelle Promobild mit einem iPhone 6 oder iPhone 6 Plus geschossen wurde. Siehe unterer rechter Quadrant. Den Umstand kann man nachvollziehen, schließlich sollte der Shot ja auch vernünftig aussehen! Da greift man doch glatt zu einem Qualitätsprodukt für das Bild.
Von peinlicher Berührung erfüllt löschte das Unternehmen schließlich das Bild und vermutlich rollte kurz darauf auch ein Kopf im Social-Media-Team der Taiwanesen. So sieht der Tweet jetzt nach der Korrektur aus:
Introducing our 24 ct. GOLD limited edition #HTCOneM9 to celebrate the end of the @ChampionsLeague season & #UCLFinal pic.twitter.com/i4u9ZY2BDU
— HTC (@htc) June 5, 2015
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