Auch wenn das Thema im deutschsprachigen Raum eine sehr kleine Nische besetzt, zeichnet sich jetzt schon deutlich ab: Virtual Reality wird einige Wellen schlagen. Auch Apple möchte einen Teil des Kuchens haben, über kurz oder lang werden wir diesbezüglich auch etwas aus Cupertino sehen, da sind wir uns ziemlich sicher. Mit Doug Bowman haben die Herrschaften bei Apple sich ihren ganz persönlichen Spezialisten ins Boot geholt.
Wer ist Doug Bowman?
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Bowman ist Experte für grafische Benutzeroberflächen im virtuellen Raum, die deutlich anders aussehen müssen als beispielsweise bei iOS oder Mac OS X. Das Feld ist trotz der bemühten Anläufe der 90er Jahre nie wirklich reif für Konsumenten gewesen, weil die nötige Technologie für ein richtiges "Eintauchen" in den virtuellen Raum schlicht zu teuer war. Dementsprechend waren die Gelder für die VR-Forschung und Entwicklung recht klein außerhalb einiger sehr spezifischer Anwendungen.
Interessanterweise erhielt Bowman im letzten Jahr Forschungsgelder von Microsoft in Höhe von 100.000 US-Dollar im Rahmen einer Studie mit dem HoloLens Augmented Reality Headset. Generell gilt er als renommierter Akademiker und Forscher im VR-Sektor und wird nicht mal eben ohne Grund angeheuert, das ist klar. Aber ob Apple mit dem nächsten Oculus Rift Konkurrenten um die Kurve kommt? Ich würde nicht allzu viel darauf setzen. Dennoch ist das Interesse definitiv groß und es wurde bereits ein wenig herumexperimentiert.
Virtual Reality ist anziehend - auch für Apple
Apple verfügt nebst Patenten für den Einsatz des iPhone als eine Art "Gear VR" (also eine mobile VR-Einheit für schmale Budgets) auch schon über ein erstes 360°-Musikvideo, das für U2 produziert wurde.
Das Unternehmen Faceshift beschäftigt sich mit Echtzeit-Motion-Capturing für Gesichter (Ergebnisse sind u.a. im neuen Star Wars Film zu sehen) und wurde von Apple übernommen. Außerdem kaufte Apple sich ebenso PrimeSense, ein Unternehmen für Tiefenkamera-Sensorik die auch im Kinect verbaut war, mit enorm hohem Stellenwert in der Branche. Während bei letzterem Thema oft von 3D-Scanning und Augmented Reality gesprochen wurde, zeigt sich heute eher eine interessante Einsatzmöglichkeit von Tiefenkameras als "Echtweltsensor" bei Virtual-Reality-Erfahrungen. Denn ihr wollt ja nicht in eine Wand oder einen Stuhl laufen, während ihr so ein Ding auf dem Kopf habt.
Beim HTC Vive nennt sich diese Funktion "Chaperone" und ihr seht nebst anfangs definierter Raumgrenzen auch den Rauminhalt kurz vor einer Kollision im virtuellen Raum als Andeutung von Konturen, bzw. könnt diese Ansicht aktivieren um beispielsweise mal die Kaffeetasse zu suchen und einen Schluck nehmen zu können, ohne immer wieder das HMD abzunehmen:
Das reduziert das Stolperrisiko enorm, bis wir endlich alle über ein separates Holodeck in Form der Standardausstattung eines Hauses verfügen. Dieses zeigte in der Star Trek "Next Generation" Serie übrigens auch den Übergang bzw. die Grenze zwischen der virtuellen und "realen" Realität visuell an.
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