Rechenzentren verbrauchen bekanntlich enorme Mengen an Energie. Einerseits zum Betrieb der IT-Infrastruktur, andererseits auch zur Kühlung. Apple steht nun unter Beschuss von Greenpeace, da das Datacenter wohl auch Strom aus einem Kohlekraftwerk nutzt.
Sieben Aktivisten waren laut WCNC an einer Sabotageaktion beteiligt, vier aus der Gruppe ketteten sich an die Zugschienen am Marshall Steam Bahnhof in Catawba County. Die Gruppe setzte sich aus Greenpeace, Keepers of the Mountains, Katuah Earth First und Mitgliedern von Radical Action zusammen. Es geht neben Apple bei dem Disput auch um das Unternehmen Duke Energy, welches laut Greenpeace auf der Suche nach einem passenden Szenario für die weitere Konstruktion von Kohle- und Atomkraftwerken ist. Klingt ein bisschen wie eine Captain Future Episode aus den 90ern.
Greenpeace fordern Initiative von Apple hinsichtlich der Energiemischung für die Befeuerung des expandierenden Datacenters in Nord-Carolina.
Die Protestaktion verlief eher im Sand: Nach etwa einer Stunde war der Widerstand aufgebrochen, die Aktivisten gehen lediglich mit einer Anzeige nach Hause.
Die passende Energiequelle für die stetig wachsenden Anforderungen unserer Rechenzentren wird sicherlich noch eine ganze Weile lang eine Herausforderung für das gesamte Spektrum der IT-Landschaft bleiben. Fraglich bleibt nämlich, woher der ganze Saft kommen soll. Kürzlich sah ich erst eine Folge Voyager, in der eine gestrandete Crew transdimensionale Wesen einfing und aus den Leichnamen Treibstoff extrahierte. Was Greenpeace wohl dazu sagen würde...
Bilder: WCNC
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