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Weblogit | November 24, 2024

iPhone 5: Verschärfte Qualitätskontrollen verlangsamen Produktionprozess

Apple's Entscheidung, die Rückseite des iPhone 5 aus Aluminium zu fertigen, führte bei einigen Kunden zu Enttäuschungen. Natürlich ist die Verwendung des Materials nicht grundsätzlich zu verurteilen, immerhin sorgt es dafür, dass das neue iPhone leichter und flacher als sein Vorgänger ist. Allerdings scheint Apple bei der Produktion einige Probleme zu haben und so kam es vermehrt zu Beschwerden über Kratzer und Beschädigungen auf der Aluminiumrückseite oder auf dem Rahmen. Bloomberg zufolge wurden in den taiwanischen Foxconn Fabriken, in denen Apple's neustes Smartphone hergestellt wird, nun verschäfte Qualitätskontrollen eingeführt.

Es gibt momentan keine offiziellen Zahlen, wie viele iPhones der neusten Generation von "ScuffGate" betroffen sind. Apple erreichten aber scheinbar genug bzw. zu viele Beschwerden und Retouren, was nun dafür sorgte, dass die Qualitätskontrollen strenger ausfallen. Die Foxconn-Angestellten stehen damit unter noch größerem Druck, da es in nahezu jedem Produktionsschritt zu den Kratzern auf dem weichen Metall kommen kann. Dies bestätigten fünf Arbeiter Bloomberg im Interview.

Was diese erhöhten Qualitätsstandards für die Kunden bedeutet ist wahrscheinlich klar: noch längere Wartezeiten! Doch wer entscheiden kann, ob er lieber ein iPhone mit Kratzern ab Werk aus der Verpackung nehmen möchte oder gegebenenfalls noch länger auf das Smartphone wartet, wird wohl zu letzterem tendieren. Apple's Standards sind sehr hoch und man hat das Ziel fast zu 100% identische Geräte zu fertigen. Da dies bisher anscheinend nicht immer gelingen konnte, hat man die logischen Konsequenzen gezogen. Ob Apple "ScuffGate" damit ein Ende bereiten kann und ob bzw. wann die zusätzliche Belastung der Fabrikarbeiter zu erneuten Streiks führt bleibt abzuwarten.

[via MacRumors]

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