Ein Gericht im südkoreanischen Seoul hat nun beschlossen, dass sich die finale Entscheidung über ein endgültiges Verkaufsverbot für einige Produkte des IT-Konzerns aus Cupertino aufgrund angeblicher Patentverletzungen von Schutzrechten des Konkurrenten Samsung verschiebt. Aufgrund dessen kann Apple seine iPhones und iPads nach wie vor auf dem südkoreanischen Markt anbieten.
Am 24. August 2012 entschied das Gremium eines Gerichts in Seoul, dass Apple zwei Samsung-Patente unerlaubt verletzt. Samsung wurde wiederum auch beschuldigt und soll laut dem besagten Gericht eine Technik, die in einem Patent von Apple beschrieben wird, widerrechtlich in verschiedenen mobilen Geräten verwenden. Beide IT-Großmächte wurden zur Zahlung eines geringen Schadenersatzes aufgefordert. Des Weiteren wurde der Verkauf der betroffenen Smartphones und Tablet-Computer beider Unternehmen untersagt.
Daraufhin legten die Kalifornier eine Beschwerde an, was ein Verkaufsverbot des iPhone 3GS, iPhone 4 sowie dem iPad der ersten und zweiten Generation in Südkorea betrifft. Das Gericht gab nun zu einem kleinen Teil der Forderung von Apple nach und berät sich erst in der Zukunft über ein Verkaufsverbot der betroffenen iOS-Geräte. Sowohl Apple als auch Samsung äußerten sich nicht zu dieser vorerst getroffenen Entscheidung der Richter.
Die weltweit größten Smartphone-Hersteller klagen derzeit in zehn Ländern weltweit in mehr als 50 Verfahren gegeneinander. Dabei dreht es sich stets um die Verletzung bestimmter Patente, die jeweils geschützte Technologien und Designs beschreiben, die ohne Zustimmung des Patentinhabers nicht verwendet werden dürfen.
(source: Bloomberg)
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵