Wir alle kennen die Folgen von Drogenkonsum jeglicher Art aus den Medien und vielleicht auch aus der Biologieklasse in der Schule. Manche Drogenerfahrungen enden in stundenlangen Junkfood-Sessions, Trägheit und der Angewohnheit, nichts so wirklich zu Ende zu bringen. Andere lassen ihre "User" mit faulenden Zähnen und Parkinson-ähnlichen Störungen des Nervensystems zurück, die sich in unkontrollierten Zuckungen äußern.
Zigaretten mit nikotinhaltigem Tabak machen nicht nur unfassbar schnell süchtig, sondern zerstören kontinuierlich diverse Systeme des Körpers und verpassen den Zähnen und Fingern einen wunderschönen Gelbton. Wer in seinen Räumlichkeiten raucht, darf auch noch ein stilvoll dekoriertes Interieur mit saftiger Vergilbung sein Eigen nennen. Kaffee-Süchtige erfreuen sich ebenso eines gar goldenen Zahnfarbtons, während der Schlaf bei häufigem Konsum leidet und die allgemeine Wachsamkeit und Konzentration irgendwann bei 5-7 Espressi am Tag irgendwie unter dem Niveau der nicht-Kaffeetrinker liegt: Entzugserscheinungen und Überstimulation wechseln sich ab.
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Menschen vergiften sich bereits seit Jahrtausenden recht erfolgreich, beispielsweise um in den Genuss von "Visionen" zu kommen, die eigene Potenz oder Libido zu steigern, die subjektive Vitalität zu erhöhen, länger wach zu bleiben oder um den Alltag auszublenden und Operationsschmerzen zu überstehen. Leider werden Drogen nicht immer unter Einwilligung konsumiert, sondern manchmal auch zu Zwecken einer Vergewaltigung oder finanzkrimineller Aktivitäten eingesetzt. Diverse Betäubungsmittel werden zum Einschläfern oder Semi-Hypnotisieren von Opfern eingesetzt, darunter wohl am bekanntesten "Rohypnol", ein Benzodiazepin namens Flunitrazepam von Roche.
Außerdem als "Date rape drug" eingestuft werden Alkohol und GHB (auch als Liquid Ecstasy bekannt). Ab einer bestimmten Dosis wird es für die Opfer schwierig, sich an den Tathergang oder überhaupt einen Teil ihres Abends zu erinnern, was die Substanz für Triebtäter besonders attraktiv macht. Alle Vergewaltigungsdrogen teilen sich ein bestimmtes Risiko: Bei einer Überdosis wird das Opfer mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr aufwachen und sterben, je nach Substanz aus unterschiedlichen Gründen.
So auch bei Scopolamin, der kolumbianischen Wahrheits- und Hypnosedroge Nummer eins. Die in dort stämmischen und weit verbreiteten Nachtschattengewächsen enthaltene Substanz ähnelt dem giftigen Atropin, welches aus ähnlichen Pflanzen extrahiert werden kann. In der nachfolgenden Vice-Dokumentation sehen wir, dass chemisch veränderte Extrakte aus bestimmten Pflanzen dort für kriminelle Zwecke genutzt werden. Als letale Dosis für Scopalamin gibt Wikipedia etwa 100 Miligramm an, es genügt also lediglich ein Zehntelgramm um mit dem weißen, kokainähnlichen Pulver jemanden umzubringen. Doch die Einheimischen nutzen die Droge weniger als biochemischen Kampfstoff - zumindest wird Scopalamin dort meist nicht absichtlich zur Tötung anderer eingesetzt.
Stattdessen dient das Hypnosepulver dazu, die Opfer gänzlich willenlos zu machen. Mit der richtigen Dosis wirkt ein Scopolamin-Trip wie eine tiefe Trance, die äußerlich praktisch nicht auszumachen ist. Der "Patient" spricht ganz normal, sieht wach und unbetrübt aus. Trotz des normalen Erscheinungsbilds und der klaren Sprache ist ein Scopalamin-User seinen Mitmenschen völlig ausgeliefert, denn er befolgt jeden Befehl mit höchster Zuwendung. Mit größter Hilfsbereitschaft räumen dort Betrugsopfer ihre Wohnungen aus, laden einen halben Tag lang einen Transporter mit ihrem Hab und Gut voll und antworten sogar dem Vermieter auf Rückfragen, ob das denn alles so gewollt sei. Einfacher lässt sich wohl eine Wohnung nicht ausrauben. Am nächsten Morgen wachen die Opfer meist in einem Park (oder schlimmer, in einer Badewanne voll Eiswasser ohne Niere) auf und wissen nicht, was mit ihnen geschah.
Unseren freien Willen aufzugeben und sich nicht an die Handlungen zu erinnern ist vermutlich eines der furchterregendsten Szenarien, die wir uns ausmalen können. Scopolamin wird nicht umsonst "Teufelsatem" genannt, es genügt eine winzige Dosis des Aeorosols um das Opfer auf einen Zombie-Trip zu schicken.
Prostituierte in vielen Ländern Lateinamerikas schmieren ihren Kunden kurz ein Stück Papier mit "Burundanga" ins Gesicht bzw. unter die Nase und machen mit ihnen einen kleinen Spaziergang zum Geldautomaten. Der betäubte Kunde hebt mit freudigem Kooperationswillen einen schönen Batzen Geld ab, um ihn der Prostituierten auszuhändigen. Der Rausch tritt über den Kontakt mit der Nasenschleimhaut ein, da bereits winzige Dosierungen ausreichen kann ein kleines "Schnuppern" bereits genügen. Alternative Darreichungsformen sind beispielsweise Nahrungsmittel oder Getränke, wo das Scopolamin praktisch nicht herauszuschmecken ist. Außerdem gibt es Berichte über mit Scopolamin versetzte Zigaretten, die bereits bei einem Zug das Pulver in die Atemwege des Opfers befördern.
Jenseits von kriminellen Machenschaften wird Scopolamin in Pflastern eingesetzt, die beispielsweise Reiseübelkeit mildern sollen. Auch in Augentropfen findet der Stoff neben Atropin einen Nutzen zur Pupillenerweiterung für medizinische Zwecke. Derivate der Substanz landen auch in krampfhemmenden Mitteln.
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