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Weblogit | December 23, 2024

Die Apple-Antwort auf Google Glass: offiziell angekündigt

Lange mussten wir auf eine Antwort aus Cupertino warten, die es mit Google Glass aufnehmen könnte. Die etwas magere Bildqualität der smarten Google-Brille mit integrierter Kamera ließ zu wünschen übrig, bis auf Google Now gab es relativ wenig Einsatzmöglichkeiten und das schwache Ökosystem von Android brächte sowieso nur Malware und Trojaner ein. Das sehe sogar mittlerweile Sergey Brin ein, der ehrenamtliche Cyborg in Mountain View.

Apple ist seit jeher für Innovation und wegweisende Features bekannt gewesen, in der näheren Vergangenheit bemängelten Fans und Presse immer wieder: Besagte Innovation habe Apple nun verlassen, es ginge bergab. Der einzige Ausweg seien neue Produkte mit aufregenden neuen Features - nicht noch eine weitere Platitüde in Form eines schmaleren, schnelleren und besseren iPhones.

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Darüber sei sich auch Jonathan Ive bewusst, der Lead Designer aus dem Hause Apple. Seit 1992 entwickelt Ive das Industrial Design diverser Apple-Produkte, darunter auch die Produktreihen des iMac, iBook, MacBook Pro, PowerMac G4 Cube, PowerMac G5, iPod, iPhone und iPad. Apple sei in Verzug geraten, der Aktienkurs habe gelitten, seine Glaubwürdigkeit in der Designgemeinde sei in Frage gestellt worden. Ive's Grundsatzfragen trieben bereits in der Vergangenheit den Innovationsmotor von Apple an, so auch sein ausführliches Sinnieren über Google Glass. Im Fokus stand vor allem eine technische Frage: "Was war zuerst da? Der Hase, oder das Ei?"

Ive's ZeitmaschineMithilfe seiner Mac OS X Time Machine® machte sich Ive auf den Weg, kurz nachdem er seine täglichen Liegestütze absolviert hatte. Dass ein anderes Unternehmen die gewünschte Technologie patentiert hatte, sei aufgrund von Raum-Zeit-Realitäts-Krümmung bereits seit den 90er Jahren kein Problem mehr.

Das Distorsionsfeld seiner Time Machine® führte Ive zurück an sein Zeichenbrett, exakt 1 Jahr bevor überhaupt irgendjemand eine Idee zu Google Glass ausgesprochen hatte. Die zukünftige Marktführung von Google aufgrund der Einführung und Popularität von Glass sei bereits seit langem in der R&D-Abteilung von Apple bekannt gewesen. Phil Schiller in einem Interview hierzu: "Glauben Sie wirklich, dass wir unsere Kinder als bärtige, haarige Cyborgs á la Brin hätten herumlaufen lassen?"

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Zum richtigen Zeitpunkt beantragte Ive die nötigen Patente, zu denen sich in unserer Gegenwart auch prompt die nötigen Dokumente materialisierten. Apple war wieder einmal als Innovator in der Technologiegeschichte hervorgegangen. "Ganz wie mit Samsung und den anderen Verlierern", kichert Ive.

Jonathan Ive: Kann nicht mehr blinzeln.Eine Nebenwirkung habe die Zeitreiseprozedur jedoch leider: Durch die Auswirkungen der Strahlung, die während einer temporalen Anomalie auftritt, hat Ive leider die Fähigkeit des Blinzelns verlernt und starrt fortan mit einem glasigen Blick gerade aus. Die Medien interpretierten seinen physiologischen Defekt glücklicherweise als visionäre Sicht - was hervorragend zu seine Rolle passt.

Ein am Kopf tragbares, mit dem Internet verbundenes Gerät, stellt den jeweiligen Hersteller vor keine großen Probleme. Der User kann und wird sich mit der Zeit dem Druck beugen, vom Ökosystem des jeweiligen Anbieters Gebrauch zu machen. Nicht weil es wie bei Smartphones und Tablets einfacher ist, sondern weil sich das Glas des Apple iSee® verdunkelt, wenn der Nutzer beispielsweise ein Android App-Review aufrufen möchte. Oder Musik außerhalb von iTunes beziehen will. Im ursprünglichen Patentantrag war diese Funktion noch mechanisch geregelt, der User sollte unter Scham sein iPhone seitlich in einen dafür vorgesehenen Schacht der Brille schieben, bis der Sichtbereich vollständig abgedeckt sein würde. Dies ist auch in einem Auszug aus der ursprünglichen Patentschrift zu sehen:

Auszug aus dem Patentantrag für iSee

Das Apple iSee® eröffnet völlig neue Freiheiten in Bezug auf Internetnutzung, Fotografie, Videoaufzeichnung und Google-Suchen. Der User muss zur Aktivierung seiner Brille lediglich "OK, iSee." in demütiger Tonalität sagen, während er sich verbeugt.

Die Beschleunigungssensoren des Apple iSee® erkennen hierbei feinste Unterschiede in der Aufrichtigkeit der Verbeugung - nur vollständige Unterwerfung wird akzeptiert, um einen Befehl durchgeben zu können. Apple definiert hierbei auch die Begrifflichkeit des "Befehls" in der Informationstechnologie neu. Fortan sollen diese stattdessen als "Wunsch" gesehen werden, dessen Erfüllung rein optional sei. Die moderne Konsumgesellschaft habe den User sowieso schon weit genug erzogen, um diese Kondition in Kauf zu nehmen.

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In einem emotionalen Produktfilm wurde uns gezeigt, wie sorgfältig die CNC-Fräsen von den Mitarbeitern bei Foxconn bedient wurden, die den Unibody-Aluminiumrahmen des Apple iSee® aus einem Guss fertigten.

Wie üblich erwartete uns ein längerer Monolog von Ive, der über die Schwierigkeiten im Designprozess und die Hürden bisheriger technologischer Gegenstände sinnierte: "Immer wenn ich gerade das Fitness-Studio verließ und meine Musik auf dem iPod etwas herunterdrehen wollte, kam es zu Sachschäden. Entweder zerbrach ich meine Kabelfernbedienung, die Lautstärketasten drückten sich bis ins Gerät durch, oder aber das Displayglas splitterte durch das Einwirken meiner rohen Designgewalt. Weißte, solche Oberarme kriegste sicher nicht vom Rumstehen am Zeichenbrett. Is ja auch egal. Dieses iSee® ist ziemlich gut, bisher sogar das beste Apple-Produkt aller Zeiten. Fast als hätten wir es mithilfe von Zeitreisen beschafft. Hehe. (schaut nervös umher)"

Im Kern des Apple iSee® steckt die nächste Generation der iSight Kamera mit Saphirglas, die nun mit 48 Megapixeln und 4K-Videoauflösung jedes Detail des Userlebens festhält und auf iCloud speichert. Hierfür eröffnete Apple ein dediziertes Datencenter neben dem Apple Campus, wo die Daten für effektivere iAds ausgewertet werden.

Wer häufig seine Haustiere fotografiert, grinsend mit seinen Freunden über Strände im Hopsa-Lauf rennt oder häufiger aus Flugzeugen springt, habe entweder zu wenig zu tun, oder sei ein Darsteller in einem Apple-Werbespot, so die Message des Promofilms. Die Kundschaft solle sich mal am Riemen reißen und ein bisschen mehr Musik und Filme bei iTunes kaufen, anstatt die Produkte mit Inhalten von Kim Dotcom's MEGA zu füttern, so Tim Cook, der CEO von Apple Incorporated.

Wie sieht es mit den restlichen Spezifikationen aus? Wir haben sie natürlich für Euch zusammengetragen und übersichtlich aufgelistet:

  • Apple A7X (wieder von Samsung gefertigt)
  • iSight yourLife (der Bildsensor wird von Sony hergestellt)
  • 32 GB DDR4-18000 Arbeitsspeicher (wird von Samsung gefertigt)
  • LTE Anbindung (Chip wird von Qualcomm geliefert)
  • fest verbauter Akku (wegen der geplanten Obsolenszenz zu Eurer Sicherheit)
  • nicht Lightning-Port kompatibel, stattdessen ein neuer Port namens "Hans-Peter"
  • 430 Gramm leicht (die zweite Generation könnte die Hälfte wiegen, so Analysten)
  • Preis bis dato unbekannt
  • Lieferbarkeit: Q4 2013

Das Apple iSee® soll bis zu 15 mal schneller sein als das iPhone 5, bewiesen wurde dies anhand von unveröffentlichten Tests. Unsere Kollegen bei The Verge und Engadget hatten jeweils eine Probefahrt in Länge von 15 Sekunden mit dem Gerät und konnten es somit ausgiebig testen. Beide bestätigen im Gleichklang: Das ist unser "one more thing", auf das wir so lange gewartet haben. Beide wundern sich: Eigentlich hätte Google ja auf soetwas kommen müssen, komisch. Jonathan Ive sitzt indes in seinem Turm auf dem Apple Campus, Blitz und Donner sind zu vernehmen, er streichelt lachend einen Kater auf seinem Arm.

Samsung InnovationsmaschineSamsung soll inzwischen ebenso die Innovationsmaschine angeschmissen haben, eine günstigere und kunststoffhaltigere Alternative zum Apple iSee® sei bereits lange in der Mache, so der Geschäftsführer Oh-Hyun Kwon.

Aktuell arbeite man jedoch an der Instandsetzung des Research & Development Departments, denn eine leere Tonerkassette und ein kaum zu beseitigender Papierstau behinderen momentan den Fortschritt mit neuen Produktlinien.


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