Nun ist auch der erste Nachfolger von Movie2K im Netz online gegangen, der bisweilen als 1:1 Kopie und Alternative gilt. In der vergangenen Woche hatte die Staatsanwaltschaft Dresden dazu beigetragen, dass das illegale Streamingportal abgeschaltet wird und die Seite nicht mehr erreichbar war. In einer ersten Stellungnahme richteten sich die Betreiber von Movie4k.to nun an die User und die Filmindustrie.
Die Betreiber von Movie4K sind der Meinung, dass "die Menschen Plattformen wie Movie2k.to beziehungsweise Movie4k.to wollen". Der freie Wille lässt sich an dieser Stelle nicht unterdrücken, so die Betreiber. Weiter heißt es: "Das alles hier ist das Resultat eines kollektiven Bedürfnisses der Menschen nach kostenfreien Medien. Geht eine Seite offline, kommen in den nächsten Tagen fünf neue, die deren Platz einnehmen wollen."
Das Interesse an derartigen Plattformen ist tatsächlich gewaltig. Allerdings handeln die Betreiber hinter dem Ganzen in den meisten Fällen klar aus kommerziellem Interesse heraus. Die Köpfe hinter Movie2k und kino.to verdienten Millionen durch Webeeinblendungen. Dirk B., der ehemalige Chef und Gründer von kino.to soll mit seiner illegalen Plattform über 6 Millionen Euro verdient haben. Infizierungen durch Schadsoftware und Abzockwerbung sind darüber hinaus keine Seltenheit.
In der Erklärung richteten sich die Betreiber von Movie4K auch an die Filmindustrie und stellten das aktuelle Geschäftsmodell infrage. Demnach sei es Zeit etwas zu ändern und die Filmindustrie solle endlich "den Einfluss der neuen Medien akzeptieren". Mittlerweile ist der direkten Nachfolger des Streamingportals Movie2K unter Movie4k.to erreichbar. "Danke an alle User, die uns helfen! Lasst uns den Kampf für ein freies Internet nicht aufgeben."
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