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Weblogit | November 23, 2024

Selbst mal NSA spielen und die eigenen Verbindungen „erschnüffeln“

Immersion ist ein Tool für GMail-Nutzer, das die Macht der sogenannten Metadaten sichtbar macht. Die NSA und ihre Schnüffeleinheiten haben bekanntlich oftmals darauf bestanden, dass sie nur die Eckdaten außerhalb des Inhalts von Mails und Instant Messaging anzapfen.

Was zunächst unproblematischer für den Beschnüffelten klingt, ist in Wahrheit ein umfangreiches Werkzeug zur Abzeichnung von Netzwerken und Personenkreisen aus einem relativ kompakten Datenbestand. Anstatt die kompletten Inhalte zu durchforsten, kann man mit hoher Verlässlichkeit die diversen Eckdaten dank gleichbleibender Formatierung analyiseren und daraus seine Schlüsse ableiten.

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Den eigenen GMail Account aus der NSA-Linse betrachten

Wie deutlich so eine Netzwerkanalyse ausfallen kann, dürfen wir bei einem Projekt des MIT selbst testen - die Voraussetzung ist ein GMail bzw. Google Mail Account. Dort wird schnell ersichtlich, mit welchen Personen ihr regelmäßige Kontakte pflegt - auch die Frequenz wird dabei visualisiert. Es leuchtet ein, dass sich solche Analysen hervorragend für Einsichten in terroristische oder kriminelle Netzwerke eignen. Leider liegt es auch auf der Hand, dass man hiermit regimekritische Gruppen von ihren Entscheidern und bedeutsamen Figuren, die vielleicht auch nicht im Vordergrund agieren, in kürzester Zeit befreien könnte.

Neben der Netzwerkvisualisierung könnt ihr mit dem Immersion-Tool auch sehen, wie sich Statistiken von gesendeten, empfangenen Mails und der Anzahl neuer "Kollaboratoren" auf Euren Status beziehen und interpretieren ließen.

Sind Metadaten doch vielleicht aufschlußreicher als wir denken?

Metadaten sind also alles andere als nichtige Eckdaten und können unter Einschluss dieser wenigen Faktoren bereits eine Menge aussagen. Gruseliger wird es dann noch, wenn die exakte Uhrzeit und Ortsdaten (die ja auch bei Google liegen) miteinbezogen werden. Vielleicht noch bestimmte Dienste, Websites und Verbindungen zu verschiedenen Diensten auf Servern, die in Verbindung mit anderen Netzwerken stehen - so wird jeder unerwünschte Mensch über Nacht zum Kriminellen, Terroristen, gefährlichen Geisteskranken oder Dissidenten, der legal entfernt oder weggesperrt werden kann. So das Worst-Case-Szenario.

Das Immersion-Tool könnt ihr mit einem GMail-Account sicher ausprobieren, so das MIT. Die Daten sind jederzeit wieder löschbar und dienen nur der Information, das Spielzeug aus dem Medialab ist also als unbedenklich einzustufen. Außerdem hat die NSA doch sowieso schon alle Metadaten. 😉

Was meint Ihr? Nutzt ihr weiterhin GMail obgleich der Spionageskandale um die NSA und Google, oder habt ihr mittlerweile den Dienst gewechselt? Ist vielleicht Verschlüsselung via PGP nun eine Komponente Eurer Alltagskommunikation geworden?


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