Kundenzufriedenheit beginnt vermutlich bei der Einschränkung von lebensgefährlichen Aspekten der Produkte, was selbst bei Kreissägen oder Sportmotorrädern erwartet wird. Was aber, wenn Dritthersteller Peripherie herstellen, die eigene Produkte ungewollt mit einer tödlichen Note versieht?
Genau in dieser Situation fand sich Apple in den letzten Wochen, nachdem eine Frau in China beim Annehmen eines Anrufs mit ihrem iPhone 5 von Elektrizität getötet wurde. Das iPhone war zum Zeitpunkt der Anrufannahme mit einem Ladegerät verbunden.
Apple versprach der Familie der verstorbenen, 23-jährigen Mai Ailun, sich mit der Sache auseinanderzusetzen. Außerdem zeigte sich Apple unmittelbar nach dem Vorfall kooperativ mit den Behörden. Die Lokalpolizei bestätigte vergangenen Monat, dass der Tod durch Elektrizität bedingt war, hatte aber nicht die Verbindung zum iPhone verifiziert.
Das Austauschprogramm für Dritthersteller-Netzteile soll nun noch die letzten Zweifel an der Sicherheit von Apple-Produkten beseitigen, die von gefälschten oder alternativen Ladegeräten in China kompromittiert wurde. Verbieten lassen sich die mutmaßlich gefährlichen Peripheriegeräte leider nicht so einfach, erst recht nicht von Apples Seite aus.
Deswegen bietet Apple nun günstige Austauschnetzteile zum Preis von etwa 10$ ab Mitte des Monats in den Staaten und in 3 Tagen auch in China an, berichtet 9to5mac. Kunden können in offiziellen Apple Stores und bei autorisierten Wiederverkäufern an der Aktion teilnehmen und ihr potenziell gefährliches Billignetzteil dort abgeben.
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