Laut einem Bericht von Politico (via iDB) traf sich US-Präsident Barack Obama unter anderem mit dem heutigen CEO von Apple, Tim Cook. Diverse andere Entscheider aus der Tech-Ecke sollen ebenso hinter verschlossener Tür geladen worden sein, um sich mit ihm und seiner Administration über die Spionage durch die Regierung zu unterhalten.
Anwesend waren nebst Cook auch Größen wie Vint Cerf, der bei Google als leitender Internet Evangelist tätig ist. Randall Stephenson, der Geschäftsführer der bereits seit Längerem an der Spionage beteiligten Firma AT&T, war offenbar auch anwesend.
Das Donnerstagsmeeting folgte thematisch (aber mit neuer Besetzung) einem anderen Meeting, das am Anfang dieser Woche stattfand, wo Obama sich mit führenden Datenschützern, Lobbyisten und Köpfen aus seiner Administration beriet. Es geht vor allem auch um die Kontroverse der domestischen Spionageaktivitäten, die eigene Bürger ins Kreuzfeuer der allumfassenden Internetspionage zieht.
Apple verneinte bis heute die Teilnahme an PRISM oder sonstigen breitgefächerten Spionageprogrammen mit Freifahrtschein für die Behörden - man habe nur auf vereinzelte und gut begründete Anfragen angemessen reagiert, wie es das Gesetz erfordere. Die Anwesenheit von Cook bei diesem Meeting ist besonders daher interessant, da laut der vom Guardian geleakten PRISM-Folien ein Beitritt von Apple erst im Oktober 2012 stattfand.
Die offizielle Version: Interne und Industrie-involvierende Debatten sollen Freiheit und Sicherheit unter einen Hut bringen. Wer's glaubt, hat vermutlich nicht alle Sterne und Streifen auf der Flagge.
Noch kein Fan? Folge WEBLOGIT auf Facebook oder Twitter, um nichts zu verpassen! ↵