Explosionen haben gestern zwei Chipfabriken (Fabs) von Hynix verwüstet und zu heftigen chemischen Bränden geführt, die laut ersten Schätzungen etwa 12-15% der Welt-DRAM-Produktionskapazität dezimierten. Das entspräche ungefähr der Hälfte der Kapazität von Hynix, die 30% des Weltmarkts mit Arbeitsspeicher beliefern. Tote soll es bei dem Feuer nicht gegeben haben, die Feuerwehr verbrachte aber laut ersten Berichten mehr als anderthalb Stunden mit dem Versuch, das Feuer unter Kontrolle zu bekommen.
Wieso freut sich hier NVIDIA nicht? Ganz einfach: Hochleistungs-GDDR5-Speicher für die schnelleren GeForce GTX Karten wurde bislang genau in den nun abgebrannten Chipfabriken hergestellt. Wenn NVIDIA nun zum Umstieg auf andere Lieferanten gezwungen ist, wird AMD mit hoher Wahrscheinlichkeit ebenso einen Anstieg in Radeon-Arbeitsspeicherpreisen verzeichnen. Speicherpreise auf dem globalen Markt sind nach der Katastrophe bereits innerhalb von einer Stunde um 10% angestiegen.
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Das klingt nach Pandemonium - was es wohl in den Köpfen der Berichterstatter auch war, die bereits eine große Bedrohung für die PS4 und diverse Produktreihen verschiedenster Art sahen. Glauben wir Hynix, ist das Feuer in Wuxi, China nur dem visuellen Anschein nach eine echte Katastrophe gewesen.
[justified_image_grid row_height="150" ids="80062,80063,80064"]Hynix Speichermodule finden sich in allen möglichen Produkten, de Fakto hatte ich gestern zufällig noch nachgeforscht, wie sich die Speicherpreise in naher Zeit entwickeln würden, um etwas Arbeitsspeicher für mein Notebook einzuplanen. Nebst beliebtem Notebookspeicher stellt SK Hynix nämlich auch DRAM für mobile Touchdevices her, beispielsweise für Apple.
Schießen nun die Preise für Arbeitsspeicher dauerhaft in die Höhe?
Nach der anfänglichen Hektik und Sensationsgier der Berichterstatter im Netz, gab es vom Hersteller selbst Entwarnung in Richtung von Bloomberg und Reuters. Nur eine kleinere Verletzung und keine materiellen Schäden im Clean Room seien die Konsequenzen des Feuers gewesen, bald ginge die Produktion weiter und das Volumen sei nicht beeinträchtigt.
Der Hauptbrennpunkt seien Luftreinigungs-Anlagen gewesen, was den massig vorhandenen schwarzen Rauch erklären würde. Die Konkurrenten Micron Technology Inc. und SanDisk Corp. sahen gestern einen kleinen Boost auf der Börse, der sich für MTE schnell als kurzzeitig herausstellte. Ein Großteil des Schadens durch den Brand bei Hynix wird voraussichtlich von der Versicherung abgefangen.
Wer in nächster Zeit Arbeitsspeicher oder eine GeForce GTX kaufen wollte, behält die Preise trotzdem besser im Blick. Im Vergleich zum günstigen Februar oder März dieses Jahres haben SO-DIMMs von Hynix beispielsweise preislich bereits 32% zugelegt.
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