VorpX ist ein kommerzieller Treiber-Hack, der nachträglich Unterstützung für Oculus Rift in Spiele bringt. Oculus Rift ist bekanntlich die vielversprechendste Virtual Reality Brille seit langer, langer Zeit. Mit vorpX können Spieler nun altbekannte Top-Titel mit DirectX 9, 10 und 11 in virtueller Realität genießen, berichtet RoadtoVR.
Mehrere Dinge sind erforderlich, damit ein Spiel sich mit dem Oculus Rift verpaaren lässt. Zum einen ist Headtracking wichtig, damit sich die Kopfneigungen des Spielers auch tatsächlich in die Spielwelt übertragen.
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Alleine dieser Faktor setzt die latenzarme Erfahrung mit dem Oculus Rift von der Konkurrenz ab und macht unfassbar viel aus, wenn es um Immersion, das Eintauchen in Spiele geht. Dafür muss natürlich die Kamera im Spiel auch dafür geeignet sein, insbesondere was Blickwinkel, Blickfreiheit und Maßstab angeht.
Wie müssen Spiele rein visuell für das Oculus Rift angepasst werden?
Zum anderen muss ein Spiel visuell aufbereitet werden, damit die Stereoskopie des Rift funktioniert. Wir brauchen also zwei Bilder, die horizontal auf die normale Bildfläche verteilt werden. Außerdem weisen die Bilder eine ganz bestimmte Distorsion auf, die durch die Linsen des Oculus Rift einen Ausgleich findet. Die beiden Bilder sollten auch nicht identisch sein, damit die Stereoskopie funktioniert, also wird jedem Auge eine perspektivisch versetzte Ansicht der Spielwelt gezeigt. In der Praxis bedeutet das für den Rechner viel Renderingaufwand.
Hier hat vorpX zwei Modi parat: Im Geometriemodus wird tatsächlich alles doppelt gerendert, folglich mit etwa dem doppelten Aufwand einer normalen Spielesession. Letzterer Modus macht sich den Z-Buffer zunutze und erzeugt mit geringerer Systemlast einen 3D-Effekt, der aber nicht ganz so spektakulär aussieht wie das Original. Die Unterstützung für beide Modi ist noch nicht bei jedem Spiel gegeben.
Was vorpX sonst noch für die Spielerfahrung leisten kann
Ein gängiges Problem mit Spielen, die nicht von den Entwicklern für VR-Gaming konzipiert wurden, ist generell im HUD zu finden. Aufgrund des Blickfelds und der Positionierung von Menüelementen kann es oftmals vorkommen, dass wichtige Anzeigen erst gar nicht für den Spieler sichtbar sind. Sie liegen dann einfach außerhalb des Sichtfelds. Zu gerne würde man dann den Kopf einfach drehen und beispielsweise die Energieleiste kurz checken, diese bewegt sich dann aber mit der Sicht mit. Das Edge Peek Feature von vorpX erlaubt es dem Spieler, die Perspektive beim Halten der dritten Maustaste einzufrieren und sich somit im Menü umzuschauen, das ansonsten im toten Winkel läge. Gute Universal-Lösung.
Außerdem kann der Spieler mit den sogenannten VR Keys ein globales Menü konfigurieren, das bestimmte Funktionen mit ansonsten hohem Menüaufwand auf ein VR-freundliches Menü legt. Dieses wird dann einfach mit dem Headtracking, also per Kopfneigung und Rundumblick, bedient. Generell kann vorpX auch ein Gamepad emulieren und mit den Sensordaten der Neigungssensorik des Oculus Rift füttern. Image Zoom dient als weiteres Feature zum bequemen Betrachten von Zwischensequenzen, die sich im Normalfall aufgrund besagter Perspektivenprobleme anfühlen würden, als hielte man gerade seine Nase gegen einen 80-Zoll-Plasmascreen gedrückt. Tonnenweise Einstellungen helfen bei der Konfiguration und Behebung von spielspezifischen Problemen.
Hierzulande ist die Beta für knapp 35 Euro erhältlich. Wir werden uns den Spaß natürlich anschauen und bald darüber berichten. Die Erfahrung soll laut ersten Berichten erheblich besser sein, als es etwa mit der Open-Source-Lösung Vireio Perception oder dem Konkurrenzprodukt von TriDef 3D der Fall wäre.
Highlights aus den unterstützen Spieltiteln sind etwa: Alan Wake, Batman Arkham City, Battlefield 3, Borderlands 2, Far Cry 3, Fallout 3, Dirt 3, GTA IV, Skyrim, Mass Effect 1-3 und World of Warcraft. Hier gibt es ein GoogleDoc mit stetig aktualisierten Kompatibilitätsmeldungen. Die Spiele werden einzeln und manuell auf Funktion überprüft.
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