Erst Anfang des Jahres stellten die Kollegen von RTS Lab ihr Konzept für "Pars" erstmals vor. In einem visuell umgesetzten Entwurf beschrieben sie einen fliegenden Roboter, der Menschen in Notlagen auf dem offenen Meer retten soll. Jetzt setzten sie ihren anfänglichen Entwurf in die Tat um und entwickelten einen ersten Prototypen, der sogar schon die ersten Tests gemeistert hat.
Die Drohne agiert völlig autonom und orientiert sich im Idealfall nur anhand vorhandener GPS-Daten. Der aktuelle Prototyp erreicht bereits eine Spitzengeschwindigkeit von 35,41 km/h und schafft eine Reichweite von 4,5 Kilometern. Für nähere Ziele im Strandbereich oder in der Nähe von Schiffen sind diese Werte bereits ideal. Denn selbst ein geübter Rettungsschwimmer könnte einen in Not geratenen Menschen auf dem offenen Meer nicht so schnell erreichen. Vorteil dabei ist aber auch, dass die Drohne selbst bei rauen Gewässer oder bei Dunkelheit fliegen könnte und somit Leben retten kann.
Für die Zukunft plant das iranische Entwickler-Team die Geschwindigkeit zu erhöhen und die Reichweite durch einen geringeren Verbrauch und höhere Akkukapazitäten auszubauen. Ebenso soll die Drohne künftig mehr Nutzlast tragen können, beispielsweise für mehr Rettungsringe oder eventuell sogar dem Transport anderer Utensilien. Abhängig davon ob die Entwickler Investoren finden, könnten sie mehrere Landeplattformen im Strandbereich aufstellen wovon die Drohnen autonom starten. Noch ist alles in der Entwicklungsphase, aber spannend und sinnvoll ist das Projekt auf jeden Fall.
http://youtu.be/c0BOq2Y0Ngk
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