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Weblogit | November 18, 2024

Christian Bale könnte Steve Jobs im Kino besser verkörpern

Christian Bale könnte Steve Jobs im Kino besser verkörpern

Ich konnte mir den Jobs-Film mit Kutcher ja nicht anschauen. So eine grenzdebile, realitätsferne und schwach besetzte sowie geschriebene Nummer hat Apple-Mitbegründer, Exzentriker und Technoprophet Steve Jobs nicht verdient. Viel eher wünsche ich mir eine realistische Beleuchtung seiner komplizierten Person mit allen Schattenseiten und Glanzseiten, reichlich Temperament und menschlichen Fehlern.

Wer wäre hierfür besser geeignet als Batman-, Boxer/Crackman- und Superbetrüger-Darsteller Christian Bale? Von American Psycho über das etwas holprige Equilibrium über the Machinist und Out of the Furnace (hierzulande dämlicherweise "Auge um Auge" betitelt) ist Christian Bale für mich ein durchweg interessanter Darsteller, der die Verbissenheit, den manchmal angeknacksten und/oder fast wahnsinnigen Optimismus, die Risikoaffinität und damit verbundene, schier bipolare Natur von Jobs hervorragend auf die Leinwand bringen könnte.

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Bale kann ich entgegen Kutcher (den ich durchaus leiden kann, nur in völlig anderen Kategorien) als einen CEO ernst nehmen, der vom Leben gezeichnet ist und aufgrund seiner teils radikalen Angewohnheiten und internen Konflikte ständig externe Reibung erzeugt.

Hier einige visuelle Vergleiche, wobei ich nicht zu viel Wert auf das Äußerliche legen würde, mehr auf die später hoffentlich überzeugende Darstellung des Charakters:

Im Frühling könnten die Dreharbeiten beginnen, momentan laufen noch die Gespräche zur Verfilmung der Biographie, die Walter Isaacson über Jobs verfasste. Die Regie führt dann Danny Boyle, der sich mit (meines Erachtens) Kultfilmen wie Trainspotting, 28 Days Later und Slumdog Millionaire einen sehr soliden Namen machte.

Das Drehbuch schreibt Aaron Sorkin, der auch The Social Network und Moneyball mit einer Story belieferte. Nebst Christian Bale wurde unter anderem auch Leonardo DiCaprio gefragt, ob er gerne Steve Jobs verkörpern wolle. Dieser lehnte ab, angeblich um sich eine Auszeit vom Schauspiel zu gönnen.

Drei Akte sollen die Story tragen: Der Mac, NeXT und der iPod werden als Keynote-Hintergrund für das Drama dienen, dass sich hinter der Bühne einer jeden Veranstaltung abspielt.


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